Heute war ein ungewöhnlicher Tag: Obwohl am ganzen Tag kein Tropfen Regen fällt (zum zweiten mal :-) ) hat der Fjord anfangs irgendwie nicht lebendig ausgesehen. Doch es wurde einer meiner schönsten Touren in Neuseeland.
Ich habe mich heute morgen entschlossen, einen Teil des Queen Charlotte Track zu gehen und zwar von Ship Cove bis zum Endeavour Inlet. Dieses Teilstück ist 15km lang. Mit dem Boot werden wir zum Ship Cove gebracht. Die Bootfahrt ist mit 67$ hin und zurück nicht billig, wie ich meine. Wir haben ca. 1h gebraucht, bis wir am Ship Cove angekommen sind. Es war bewölkt und die ganze Zeit frage ich mich, was den Reiz des Fjords ausmacht. Er hat mir nicht besonders gefallen und ich habe schon Schöneres gesehen.
Am Ship Cove angekommen zweigt dort gleich ein 15 min. Weg zu einem Wasserfall ab. Das kann man natürlich mitnehmen, denn es war jetzt gegen 10:50Uhr und das Boot holt einige von uns (manche gehen mehrere Etappen des Tracks und übernachten in Lodges) um 16:00Uhr wieder am Endeavour Inlet ab. Durch tiefen Regenwald gehts zu den Wasserfällen, die allerdings nicht sehr spektakulär sind.
Zurück ging es dann erstmal 1h lang steil bergauf, und zwar auch wieder durch dichten Regenwald. Man kommt zu einem Lookout und siehe da: Die Sonne hat sich gezeigt und plötzlich waren Farben im Fjord. Man hatte einen wahnsinnig schönen Ausblick. Der Aufstieg hat sich mehr als gelohnt. Auf dem weiteren Weg des Tracks kann man immer wieder durch Farne und Bäume hindurch tollen Aussichten auf den Fjord erhaschen. Ich habe zig Bilder geschossen, denn es wurde von mal zu mal spektakulärer. Das hat sich die ganzen folgenden 4Stunden so hingezogen. Ein sagenhafter Trip. Kurz vor 16:00 Uhr bin ich (fast als Letzter) am Endeavour Inlet angekommen und das Boot ist auch kurz drauf angekommen. Es war ein Kleineres und Schnelleres.
Beim abschliessenden Bootstrip wollte man die Zeit anhalten, denn der Sound war atemberaubend in der untergehenden Sonne. Ein toller Trip und jeden Cent wert.
Kosten
Da der Urlaub bald zu Ende geht, stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten. Ich habe mal ganz grob überschlagen und eine Zahl im Kopf. Was glaubt ihr, was dieser 6 wöchige Urlaub gekostet hat, mit allen drum und dran. Auflösung gibt es dann, wenn ich wieder zuhause bin und die Zahlen aufaddiert habe. Also, haut rein - abstimmen kostet nichts :-)
Kosten
Samstag, 25. September 2010
Freitag, 24. September 2010
Bildergalerie
Ich möchte auf meine Bildergalerie hinweisen. Ich werde ab und zu Bilder hochladen - zwar nur stark verkleinert wegen dem Datenvolumen - aber man kann schon noch einiges erkennen... Hier der Link. Bitte in den Kommentaren vermerken, ob der Link geht oder nicht.
PS: Für heute gibt es leider keine weiteren Fotos, da mein Akku fast leer ist und ich jetzt noch mal (bei Dunkelheit) an Strand gehe. Leider ist hier in NZ sehr oft bewölkt und man sieht den Sternenhimmel der Südhalbkugel nicht :-(
Update: Ich habe für die Südinsel eine zweite Galerie eingerichtet: Hier der Link.
PS: Für heute gibt es leider keine weiteren Fotos, da mein Akku fast leer ist und ich jetzt noch mal (bei Dunkelheit) an Strand gehe. Leider ist hier in NZ sehr oft bewölkt und man sieht den Sternenhimmel der Südhalbkugel nicht :-(
Update: Ich habe für die Südinsel eine zweite Galerie eingerichtet: Hier der Link.
Tag 17: Kaikoura und auf dem Weg nach Picton
So wie der gestrige Tag aufgehört hat, hat der neue Tag begonnen: Mit Sonnenschein. Ich wusste das und ich habe am Abend zuvor noch Sophie den Tipp gegeben, zum Sonnenaufgang auf die Halbinsel zu fahren - selbst bin ich aber nicht aufgestanden :-( Ich habe danach die tollen Bilder von ihr gesehen.
Die Wal-Tour sollte heute erst um 10:30Uhr beginnen. Wir gehen also noch gemütlich einen Kaffee trinken bevor wir erfahren, ob die Tour überhaupt stattfindet. Doch wir hatten Glück. Sophie war auf der Warteliste und durfte bei der 10Uhr Tour mit. Ich war etwas später dran.
Wir werden zum Katamaran gekarrt - es ist ein ganzer (grosser) Bus voller Leute. Das ist alles voll kommerzialisiert und geplant. Im Katamaran fahren wir zur ersten Stelle, wo die Wale normalerweise auftauchen. Das Boot schwankt nicht schlecht auf dem Weg dort hin, aber ich habe mein Frühstück bereits verdaut :-D Wir sehen keinen Wal. Dann holt der Skipper eine lange Stange raus mit einer Art Mikro unten dran und hält die ins Wasser: Keine Wale meint er. Also fahren wir 4 Meilen weiter. Das gleiche Spiel. Wieder keine Wale. Eine weitere Stelle wird noch angefahren, doch auch hier haben wir kein Glück.
Die Natur macht einfach, was sie will und nicht was wir wollen :-( Auf dem Rückweg sehen wir zumindest 2x Delphine, wobei die einen ständig aus dem Wasser gesprungen sind. Das war lustig.
Zurück bekommen wir eine Gutschrift von 80%. Die ganze Tour war nämlich mit stolzen 145$ nicht billig. Aber für knapp 30$ und 2x Delphinen war das ganze OK. Sophie hat leider auch auf der etwas früheren Tour weder Wale noch Delphine gesehen. Sie versucht es morgen nochmal.....
Ich fahre allerdings weiter nach Picton. Auch diese 160km waren total kurzweilig - die Strecke sehr abwechslungsreich. Diese Autofahrten sind ein echter Sightseeingfaktor.
Picton selbst ist An- und Ablegestelle für die Fähre-Überfahrten aus/nach Wellington und liegt mitten in einer Art Fjord. Die Meeresarme in dieser Gegend, die Marlborough District genannt wird, sind allerdings nicht durch einen abschmelzenden Gletscher entstanden, so wie die Fjorde im Süden der Insel.
In Picton habe ich mich erstmal in ein Hostel eingebucht und mir Informationen über den Queen Charlotte Track eingeholt. Dies ist ein Mehr-Tagestrack in den Fjord hinein. Man kann auch nur Teilstücke gehen, wobei ein Boot für An- und Abreise sorgt. Wollen wir auf gutes Wetter hoffen....
Die Wal-Tour sollte heute erst um 10:30Uhr beginnen. Wir gehen also noch gemütlich einen Kaffee trinken bevor wir erfahren, ob die Tour überhaupt stattfindet. Doch wir hatten Glück. Sophie war auf der Warteliste und durfte bei der 10Uhr Tour mit. Ich war etwas später dran.
Wir werden zum Katamaran gekarrt - es ist ein ganzer (grosser) Bus voller Leute. Das ist alles voll kommerzialisiert und geplant. Im Katamaran fahren wir zur ersten Stelle, wo die Wale normalerweise auftauchen. Das Boot schwankt nicht schlecht auf dem Weg dort hin, aber ich habe mein Frühstück bereits verdaut :-D Wir sehen keinen Wal. Dann holt der Skipper eine lange Stange raus mit einer Art Mikro unten dran und hält die ins Wasser: Keine Wale meint er. Also fahren wir 4 Meilen weiter. Das gleiche Spiel. Wieder keine Wale. Eine weitere Stelle wird noch angefahren, doch auch hier haben wir kein Glück.
Die Natur macht einfach, was sie will und nicht was wir wollen :-( Auf dem Rückweg sehen wir zumindest 2x Delphine, wobei die einen ständig aus dem Wasser gesprungen sind. Das war lustig.
Zurück bekommen wir eine Gutschrift von 80%. Die ganze Tour war nämlich mit stolzen 145$ nicht billig. Aber für knapp 30$ und 2x Delphinen war das ganze OK. Sophie hat leider auch auf der etwas früheren Tour weder Wale noch Delphine gesehen. Sie versucht es morgen nochmal.....
Ich fahre allerdings weiter nach Picton. Auch diese 160km waren total kurzweilig - die Strecke sehr abwechslungsreich. Diese Autofahrten sind ein echter Sightseeingfaktor.
Picton selbst ist An- und Ablegestelle für die Fähre-Überfahrten aus/nach Wellington und liegt mitten in einer Art Fjord. Die Meeresarme in dieser Gegend, die Marlborough District genannt wird, sind allerdings nicht durch einen abschmelzenden Gletscher entstanden, so wie die Fjorde im Süden der Insel.
In Picton habe ich mich erstmal in ein Hostel eingebucht und mir Informationen über den Queen Charlotte Track eingeholt. Dies ist ein Mehr-Tagestrack in den Fjord hinein. Man kann auch nur Teilstücke gehen, wobei ein Boot für An- und Abreise sorgt. Wollen wir auf gutes Wetter hoffen....
Tag 16: Ankunft Südinsel und Kaikoura
Heute war Reisetag. Um 5:15 Uhr werde ich zum Airport gekarrt. D. h. Aufstehen um 4:30 Uhr. Puuh. Mit meinem super Handy, das nicht nur einen schrecklichen Piepton ausstößt, sondern auch vibrieren kann, hab ich den Zeitpunkt nicht verpasst. Es hat alles bestens geklappt und auch der Fahrer war just in time da. Der Flug war unspektakulär, wenn man mal von den Aussichten auf die Südinsel absieht (Nordinsel war bedeckt). In Christchurch werde ich von Apollo abgeholt. Ich frage die Fahrerin, wie es hier nach dem Beben so läuft in Christchurch. Sie meinte, dass es seit dem schweren Beben vor 3 Wochen immer wieder welche gegeben hat und noch ein schweres in nächster Zeit erwartet wird :-( Erst heute, vllt. 2 Stunden bevor ich gelandet bin, hat die Erde wieder mit 4,5 gebebt. Nachts, so meint sie, sind die Beben klar spürbar und furchteinflössend - tagsüber weniger, da man ständig in Bewegung ist.
Der Papierkram geht in Christchurch wesentlich schneller als in Auckland. Sie fragt mich, ob ich für 50 $ Schneeketten leihen will. Schneeketten? Gestern hat es im südlichen Teil erst 30 cm Neuschnee runtergehauen ab 800 m. Oje, und ich wollte meine Reise eigentlich in den Voralpen beginnen. Ich entschliesse also (auch auf Anraten von mehreren Leuten), die Reise gegen den Uhrzeigersinn anzutreten. Die Schneeketten habe ich mir auch ausgeliehen, just in case. Das Auto ist übrigens exakt das Gleiche.
Um kurz nach 9 bin ich schon wieder eingerichtet und auf der Road - nächster Stopp Kaikoura. Die 180 km lasse ich schnell hinter mir - landschaftlich ist es hier anders: die ersten 20 km habe ich immer die Ausläufer der Alpen links im Blick. Dann folgt absolut langweiliges Farmland bis ca. 20 km vor Kaikoura. Da gehts wieder los mit den Bergen. Man sieht, dass diese Berge (hier) ab ca. 1400 m schneebedeckt sind. Man fährt die letzten 20 km an einer sagenhaften rauen und zerklüfteten teils steilen Küste entlang, was immer wieder zu Stopps eingeladen hat.
Um 12 Uhr war ich dann dort angekommen und bin ins iSite gestiefelt, wo ich eine Wal-Tour per Boot buchen wollte. Kaikoura ist für seine Wale bekannt, die hier zuhause sind (Pottwale - Orkas sind hier wenn dann nur auf der Durchreise) und das für Wale bekannteste Gebiet in Neuseeland mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass man die Tiere auch zu Gesicht bekommt. Pottwale legen das am besten kalkulierbare Verhalten an den Tag: Sie tauchen etwa 45 Minuten zur Nahrungssuche in die Tiefe, pumpen dann etwa 10 Minuten die Lungen mit Sauerstoff voll und tauchen dann so ab, dass dabei die Schwanzflosse aus dem Wasser ragt.
Eine Tour um 12:45 beginnt und ich komme auf die Warteliste, da ausgebucht. In der Zwischenzeit habe ich mir eine Unterkunft besorgt und was zu Essen. Die Bootstour ist dann leider wegen hohen Wellengangs komplett ausgefallen.
Kaikoura hat aber auch einige Attraktionen an Land, denn hier kommen Berg und See zusammen. Die Berge alleine gesehen schauen nicht anders aus als bei uns die Alpen. Nimmt man noch die See dazu schafft das ein einzigartiges und sagenhaftes Panorama. Ich gehe bei herrlichsten Sonnenschein einen 2 stündigen Küstenwanderweg auf der Halbinsel mit diesem atemberaubenden Panorama im Hintergrund. Hier befindet sich der höchste Berg Neuseelands ausserhalb der Südalpen mit 2885m.
Morgen dann ein neuer Versuch, die Wale per Boot zu Gesicht zu bekommen. Wenn das nicht klappt, dann werde ich einen Flug buchen als Alternative, um die Tiere aus der Luft zu beobachten. Vielleicht mache ich auch beides. Aus der Luft hat den Vorteil, dass man das wahre Ausmass der Tiere sieht - hat aber den Nachteil, dass man kein typisches Flossenbild bekommt.
Am Abend dann im Hostel habe ich Sophie wieder getroffen, die mir bereits am Tag 1 und 2 über den Weg gelaufen ist. Da laust mich doch der Affe, so kanns gehen. Dann war da noch ein junges Pärchen, wo er beim Brose in Hallstadt arbeitet, und zwar im Team vom Peter (der Bruder vom Hans). Man, ist die Welt klein.
Übrigens: heute war der erste Tag, wo kein Tropfen Regen runterkam :-D
Der Papierkram geht in Christchurch wesentlich schneller als in Auckland. Sie fragt mich, ob ich für 50 $ Schneeketten leihen will. Schneeketten? Gestern hat es im südlichen Teil erst 30 cm Neuschnee runtergehauen ab 800 m. Oje, und ich wollte meine Reise eigentlich in den Voralpen beginnen. Ich entschliesse also (auch auf Anraten von mehreren Leuten), die Reise gegen den Uhrzeigersinn anzutreten. Die Schneeketten habe ich mir auch ausgeliehen, just in case. Das Auto ist übrigens exakt das Gleiche.
Um kurz nach 9 bin ich schon wieder eingerichtet und auf der Road - nächster Stopp Kaikoura. Die 180 km lasse ich schnell hinter mir - landschaftlich ist es hier anders: die ersten 20 km habe ich immer die Ausläufer der Alpen links im Blick. Dann folgt absolut langweiliges Farmland bis ca. 20 km vor Kaikoura. Da gehts wieder los mit den Bergen. Man sieht, dass diese Berge (hier) ab ca. 1400 m schneebedeckt sind. Man fährt die letzten 20 km an einer sagenhaften rauen und zerklüfteten teils steilen Küste entlang, was immer wieder zu Stopps eingeladen hat.
Um 12 Uhr war ich dann dort angekommen und bin ins iSite gestiefelt, wo ich eine Wal-Tour per Boot buchen wollte. Kaikoura ist für seine Wale bekannt, die hier zuhause sind (Pottwale - Orkas sind hier wenn dann nur auf der Durchreise) und das für Wale bekannteste Gebiet in Neuseeland mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass man die Tiere auch zu Gesicht bekommt. Pottwale legen das am besten kalkulierbare Verhalten an den Tag: Sie tauchen etwa 45 Minuten zur Nahrungssuche in die Tiefe, pumpen dann etwa 10 Minuten die Lungen mit Sauerstoff voll und tauchen dann so ab, dass dabei die Schwanzflosse aus dem Wasser ragt.
Eine Tour um 12:45 beginnt und ich komme auf die Warteliste, da ausgebucht. In der Zwischenzeit habe ich mir eine Unterkunft besorgt und was zu Essen. Die Bootstour ist dann leider wegen hohen Wellengangs komplett ausgefallen.
Kaikoura hat aber auch einige Attraktionen an Land, denn hier kommen Berg und See zusammen. Die Berge alleine gesehen schauen nicht anders aus als bei uns die Alpen. Nimmt man noch die See dazu schafft das ein einzigartiges und sagenhaftes Panorama. Ich gehe bei herrlichsten Sonnenschein einen 2 stündigen Küstenwanderweg auf der Halbinsel mit diesem atemberaubenden Panorama im Hintergrund. Hier befindet sich der höchste Berg Neuseelands ausserhalb der Südalpen mit 2885m.
Morgen dann ein neuer Versuch, die Wale per Boot zu Gesicht zu bekommen. Wenn das nicht klappt, dann werde ich einen Flug buchen als Alternative, um die Tiere aus der Luft zu beobachten. Vielleicht mache ich auch beides. Aus der Luft hat den Vorteil, dass man das wahre Ausmass der Tiere sieht - hat aber den Nachteil, dass man kein typisches Flossenbild bekommt.
Am Abend dann im Hostel habe ich Sophie wieder getroffen, die mir bereits am Tag 1 und 2 über den Weg gelaufen ist. Da laust mich doch der Affe, so kanns gehen. Dann war da noch ein junges Pärchen, wo er beim Brose in Hallstadt arbeitet, und zwar im Team vom Peter (der Bruder vom Hans). Man, ist die Welt klein.
Übrigens: heute war der erste Tag, wo kein Tropfen Regen runterkam :-D
Donnerstag, 23. September 2010
Resümee zum ersten Teil der Reise
Heute bin ich nach Plan in Christchurch gelandet. Höchste Zeit, ein Zwischenfazit zu ziehen. Viele Dinge, die man hier in NZ macht oder machen kann, sind wetterabhängig. Ich hatte nicht immer Glück mit dem Wetter, es hätte aber schlimmer kommen können. Insbesondere die ersten Tage waren verregnet und ich habe mir doch die Frage gestellt, ob ich die richtige Jahreszeit gewählt habe. Ich wusste, dass Frühling hier ist und wusste aber auch, dass zumindest die Nordinsel ein gemässigtes Klima hat und ganzjährig bereisbar ist.
Aufgeschlagen in Auckland wollte ich mit ein paar schönen Wandertouren auf Coromandel beginnen. Coromandel muss wunderschön sein - nicht so bei mir, da alles vernebelt war. Dennoch konnte ich auf Coromandel einen halben schönen Tag zum Cathedral Cove und am Hot Water Beach verbringen bevor es wieder anfing zu schütten. Die White Island Tour konnte am nächsten Tag leider seebedingt nicht stattfinden, wobei ich mir alternativ heisse Quellen in Rotorua angesehen habe und bei strömenden Regen um den Blue Lake gelaufen bin. Dafür konnte ich Tags darauf einen meiner schönsten Wanderungen überhaupt machen in das Volcano Valley und habe eine tolle Zeit im Wai-o-Tapo verbracht. Am Lake Tapo gestrandet konnte ich mich dann auf die sagenhafte extreme Tongariro Crossing Tour einbuchen. Der Lake Tapo und seine umgebenden Sehenswürdigkeiten waren auch ganz nett anzusehen. Ein weiterer Besuch im Tongariro Nationalpark wurde jäh durch das Wetter abgebrochen - dafür hatte ich aber auf der Fahrt zum nächsten Highlight eine tolle Autofahrt mit wahnsinnig schönen Ausblicken in immer neue Valleys. Der Mount Taranaki hat sich mir ganz entblösst und wenig Wolken gezeigt und hat beim Besteigen tolle Ausblicke auf die grünen Hügel zugelassen. In Waitomo hatte ich nicht nur Begegnungen mit Kühe, sondern auch eine super Tour zu den Glühwürmchen, bevor es nach Auckland ging, wo ich vom Mount Eden eine tolle Sicht auf die nächtliche Skyline von Auckland hatte. Davor war auch noch Matamata dran, wo das neue Set für Herr der Ringe aufgebaut wird. Weiter gings in Northland mit den vielen Stränden, wo ich einen ganz, ganz tollen Tag in der Bay of Island hatte und Orka-Wale und Delphine spotten durfte. Eine geführte Tour zum Cape Reinga am Ninty Mile Beach entlang und die Kauri Coast mit ihren uralten Bäumen rundeten das Northland ab. Zurück in Auckland hatte ich einen tollen Ausflug in den Hauraki Gulf, und zwar auf Rangitoto Island. Der letzte Tag auf der Nordinsel, wo ich das tolle Museum besichtigt habe, hätte nicht mehr sein müssen (wegen des Autoanfahrens).
Insgesamt sind 2852 km zusammengekommen.
In Summe aber war der Urlaub bis jetzt ein echtes Highlight und jeden Cent wert.
Aufgeschlagen in Auckland wollte ich mit ein paar schönen Wandertouren auf Coromandel beginnen. Coromandel muss wunderschön sein - nicht so bei mir, da alles vernebelt war. Dennoch konnte ich auf Coromandel einen halben schönen Tag zum Cathedral Cove und am Hot Water Beach verbringen bevor es wieder anfing zu schütten. Die White Island Tour konnte am nächsten Tag leider seebedingt nicht stattfinden, wobei ich mir alternativ heisse Quellen in Rotorua angesehen habe und bei strömenden Regen um den Blue Lake gelaufen bin. Dafür konnte ich Tags darauf einen meiner schönsten Wanderungen überhaupt machen in das Volcano Valley und habe eine tolle Zeit im Wai-o-Tapo verbracht. Am Lake Tapo gestrandet konnte ich mich dann auf die sagenhafte extreme Tongariro Crossing Tour einbuchen. Der Lake Tapo und seine umgebenden Sehenswürdigkeiten waren auch ganz nett anzusehen. Ein weiterer Besuch im Tongariro Nationalpark wurde jäh durch das Wetter abgebrochen - dafür hatte ich aber auf der Fahrt zum nächsten Highlight eine tolle Autofahrt mit wahnsinnig schönen Ausblicken in immer neue Valleys. Der Mount Taranaki hat sich mir ganz entblösst und wenig Wolken gezeigt und hat beim Besteigen tolle Ausblicke auf die grünen Hügel zugelassen. In Waitomo hatte ich nicht nur Begegnungen mit Kühe, sondern auch eine super Tour zu den Glühwürmchen, bevor es nach Auckland ging, wo ich vom Mount Eden eine tolle Sicht auf die nächtliche Skyline von Auckland hatte. Davor war auch noch Matamata dran, wo das neue Set für Herr der Ringe aufgebaut wird. Weiter gings in Northland mit den vielen Stränden, wo ich einen ganz, ganz tollen Tag in der Bay of Island hatte und Orka-Wale und Delphine spotten durfte. Eine geführte Tour zum Cape Reinga am Ninty Mile Beach entlang und die Kauri Coast mit ihren uralten Bäumen rundeten das Northland ab. Zurück in Auckland hatte ich einen tollen Ausflug in den Hauraki Gulf, und zwar auf Rangitoto Island. Der letzte Tag auf der Nordinsel, wo ich das tolle Museum besichtigt habe, hätte nicht mehr sein müssen (wegen des Autoanfahrens).
Insgesamt sind 2852 km zusammengekommen.
In Summe aber war der Urlaub bis jetzt ein echtes Highlight und jeden Cent wert.
Mittwoch, 22. September 2010
Tag 16: Auckland Museum und Vorbereitung der Abreise
Heute war mal wieder einer der Tage, wo es entweder volle Lotte regnet, um 10 Minuten später wieder Sonnenschein zu sein. Einmal war sogar ein heftiger Hagelschauer dabei. Was dauerhaft war, war ein abartig starker Wind, so heftig, wie ich ihn noch nie erlebt habe.
Nach dem Frühstücken bin ich nochmal auf den Mt. Eden gefahren, der gleich um die Ecke meines Hostels war. Man hat hier eine super Aussicht auf die Skyline von Auckland.
Danach war das Museum dran: Da es erst um 10 Uhr öffnet und ich bereits um kurz nach 9 Uhr dort war, habe ich noch einen Abstecher in den Wintergarden (wird so geschrieben :-) gemacht, der auf dem gleichen Gelände ist. Er ist wesentlich kleiner als unser botanischer Garten in Erlangen und es sind viel weniger Pflanzen da.
Ab 10 Uhr war ich im Museum. Hier kann man sich sowohl über Geschichte, Kunst und Kultur der Maori und anderer polynesischer Völker informieren, aber auch über viele andere Sachen wie z. B. Vulkankunde. Das Museum ist super aufgemacht.
Als ich vom Museum zum Auto zurückgegangen bin, habe ich gesehen, dass hinter mir ein Anderer geparkt hat - an und für sich nichts ungewöhnliches. Allerdings war die Parklücke hinter mir super klein und ich hatte an einem etwas steileren Hang geparkt. Als ich hinlaufe sehe ich weisse Lackspuren an dessen Stosstange und habe 1 und 1 zusammengezählt. Das ist echt dreist, denn an meinem Auto war der Lack ab (kleinere Kratzer, wohl aber sichtbar). Tja, was mach ich jetzt: Drauf ankommen lassen und einfach so zur Autovermietung fahren (das Auto musste ja spätestens heute bis 16 Uhr abgegeben werden) oder den Schaden melden. Ich schiesse erstmal ein paar Beweisfotos und entschliesse mich dann als ehrlicher Deutscher den Schaden zu melden. Ich rufe also bei der Hotline an. Der Mann meinte, ich soll doch einen Zettel an das andere Auto hängen mit meinem Kennzeichen und dass er sich bei Apollo melden soll. Der Wind war allerdings so stark - ich weiss nicht, ob der Zettel da lange dran hält. Ich habe ihn etwas ins Seitenfenster geschoben, das schien mir am Sichersten zu halten.
Die Polizei zu holen bringt nichts, so meinte der Hotline-Mensch, da die einen Bagatellschaden sowieso nicht aufnehmen. Ich solle es halt beim Abgeben in Auckland angeben, dann bin ich durch.
Ich entschliesse mich, gleich ins Hostel zu fahren, um das Auto auszuleeren und fahre anschliessend zum Auto-Vermieter und melde es hier nochmal. Zu allem Übel wusste ich nicht mal mehr genau, ob ich eine Selbstbeteiligung habe oder nicht. Es ist nun so, dass ich in Neuseeland nur die Standard- bzw. Grundversicherung habe mit ziemlich hoher Selbstbeteiligung - d.h. ich muss den Schaden komplett bezahlen. Das Auto ist über Dertour allerdings zusatzversichert ohne Selbstbeteiligung über eine deutsche Versicherung, die für den Rest, den die NZ Versicherung nicht bezahlt, aufkommt. Na hoffentlich klappt das.
Der ganze Spass hat mich mehrere Stunden Aufregung gekostet und Britta den Schlaf, denn die hat für mich die Versicherungsbedinungen nachgelesen (um 4 Uhr deutscher Zeit) - Danke mein Schatz :-$ Dummerweise ist es in Neuseeland nicht wie in Deutschland, dass jeder eine Versicherung haben MUSS. Wenn derjenige, der den Schaden verursacht hat, noch zusätzlich kein Geld hat, dann bleibt man auf dem Schaden sitzen. Um ehrlich zu sein hat es für mich so ausgesehen, als ob Apollo gar kein grosses Interesse hat, das Geld von dem Anderen einzutreiben. Die Bilder, die ich vom Unfall gemacht habe, wollten sie nicht mal haben. Warum auch. Apollos Schaden wird sowieso bezahlt, und zwar von mir :-( Ich bin mal gespannt, was da rauskommt.
Wenigstens hat mich ein Fahrer von Apollo wieder hier im Hostel abgesetzt, wo ich all meine Sachen ausgebreitet habe. Es ist schon verrückt, wie man sich in knapp über 2 Wochen so ausbreiten kann. Es ist aber wieder alles verpackt und morgen früh um 6:25 Uhr gehts dann weiter nach Christchurch.
Nach dem Frühstücken bin ich nochmal auf den Mt. Eden gefahren, der gleich um die Ecke meines Hostels war. Man hat hier eine super Aussicht auf die Skyline von Auckland.
Danach war das Museum dran: Da es erst um 10 Uhr öffnet und ich bereits um kurz nach 9 Uhr dort war, habe ich noch einen Abstecher in den Wintergarden (wird so geschrieben :-) gemacht, der auf dem gleichen Gelände ist. Er ist wesentlich kleiner als unser botanischer Garten in Erlangen und es sind viel weniger Pflanzen da.
Ab 10 Uhr war ich im Museum. Hier kann man sich sowohl über Geschichte, Kunst und Kultur der Maori und anderer polynesischer Völker informieren, aber auch über viele andere Sachen wie z. B. Vulkankunde. Das Museum ist super aufgemacht.
Als ich vom Museum zum Auto zurückgegangen bin, habe ich gesehen, dass hinter mir ein Anderer geparkt hat - an und für sich nichts ungewöhnliches. Allerdings war die Parklücke hinter mir super klein und ich hatte an einem etwas steileren Hang geparkt. Als ich hinlaufe sehe ich weisse Lackspuren an dessen Stosstange und habe 1 und 1 zusammengezählt. Das ist echt dreist, denn an meinem Auto war der Lack ab (kleinere Kratzer, wohl aber sichtbar). Tja, was mach ich jetzt: Drauf ankommen lassen und einfach so zur Autovermietung fahren (das Auto musste ja spätestens heute bis 16 Uhr abgegeben werden) oder den Schaden melden. Ich schiesse erstmal ein paar Beweisfotos und entschliesse mich dann als ehrlicher Deutscher den Schaden zu melden. Ich rufe also bei der Hotline an. Der Mann meinte, ich soll doch einen Zettel an das andere Auto hängen mit meinem Kennzeichen und dass er sich bei Apollo melden soll. Der Wind war allerdings so stark - ich weiss nicht, ob der Zettel da lange dran hält. Ich habe ihn etwas ins Seitenfenster geschoben, das schien mir am Sichersten zu halten.
Die Polizei zu holen bringt nichts, so meinte der Hotline-Mensch, da die einen Bagatellschaden sowieso nicht aufnehmen. Ich solle es halt beim Abgeben in Auckland angeben, dann bin ich durch.
Ich entschliesse mich, gleich ins Hostel zu fahren, um das Auto auszuleeren und fahre anschliessend zum Auto-Vermieter und melde es hier nochmal. Zu allem Übel wusste ich nicht mal mehr genau, ob ich eine Selbstbeteiligung habe oder nicht. Es ist nun so, dass ich in Neuseeland nur die Standard- bzw. Grundversicherung habe mit ziemlich hoher Selbstbeteiligung - d.h. ich muss den Schaden komplett bezahlen. Das Auto ist über Dertour allerdings zusatzversichert ohne Selbstbeteiligung über eine deutsche Versicherung, die für den Rest, den die NZ Versicherung nicht bezahlt, aufkommt. Na hoffentlich klappt das.
Der ganze Spass hat mich mehrere Stunden Aufregung gekostet und Britta den Schlaf, denn die hat für mich die Versicherungsbedinungen nachgelesen (um 4 Uhr deutscher Zeit) - Danke mein Schatz :-$ Dummerweise ist es in Neuseeland nicht wie in Deutschland, dass jeder eine Versicherung haben MUSS. Wenn derjenige, der den Schaden verursacht hat, noch zusätzlich kein Geld hat, dann bleibt man auf dem Schaden sitzen. Um ehrlich zu sein hat es für mich so ausgesehen, als ob Apollo gar kein grosses Interesse hat, das Geld von dem Anderen einzutreiben. Die Bilder, die ich vom Unfall gemacht habe, wollten sie nicht mal haben. Warum auch. Apollos Schaden wird sowieso bezahlt, und zwar von mir :-( Ich bin mal gespannt, was da rauskommt.
Wenigstens hat mich ein Fahrer von Apollo wieder hier im Hostel abgesetzt, wo ich all meine Sachen ausgebreitet habe. Es ist schon verrückt, wie man sich in knapp über 2 Wochen so ausbreiten kann. Es ist aber wieder alles verpackt und morgen früh um 6:25 Uhr gehts dann weiter nach Christchurch.
Dienstag, 21. September 2010
Eigenheiten in Neuseeland
Einige Eigenheiten möchte ich hier an dieser Stelle auch noch erwähnen:
- Wenn die Fussgängerampeln (zumindest die in der Queensstreet) auf Grün schalten, so sind alle Fahrtrichtungen der Autos auf Rot. Die Leute laufen also nicht nur direkt über die Strasse sondern auch noch diagonal.
- Was allgemein recht witzig ist und ich schon ein paar mal per Lichthupe darauf hingewiesen wurde: Wenn ich rechts abbiege und der entgegenkommende Verkehr will Links abbiegen, so hat der andere bei Linksverkehr ja den kürzeren Weg - braucht also nur um die Ecke zu fahren (vergleichbar mit unserem Verkehr beim Rechtsabbiegen). Obwohl ich als Rechtsabbieger den längeren Weg habe, darf ich vor ihm fahren. Diese Regel wird strikt beachtet und man ernetet Lichthupe, wenn man das als Rechtsabbieger vergisst.
- Wenn ich schon beim Thema Verkehr bin: Rechtsabbiegen ist saugefährlich an einer T-Kreuzung (für uns Rechtsfahrer). Wir sind es gewohnt, beim Rechtsabbiegen nur nach links zu schauen, ob jemand kommt. Hier muss man aber dummerweise auch nach rechts schauen, denn man muss diese Spur überqueren. Auch hier hatte ich schon das ein und andere mal Glück.
- Zum Thema Auto: Das Lenkrad ist auf der rechten Seite. Ich laufe nach zwei Wochen immer noch ab und zu zur linken Seite.
- Blinker- und Scheibenwischer-Hebel sind vertauscht, was dazu führt, dass man immer blinkt, wenn man eigentlich Wischen will und umgekehrt.
- Gaspedal und Bremse sind vertauscht, was dazu führt, dass man immer bremst, wenn man Gas geben will - nein, Gottseidank sind die Pedale wie bei uns angeordent :-D
Tag 15: Hauraki Gulf und Auckland
Hauraki Gulf - so wird die maritime östliche Landschaft von Auckland bezeichnet. Es gibt einige Inseln hier, die den Seegang um Auckland beruhigen. Den Hauraki Gulf wollte ich heute erobern. Eigentlich wollte ich die Insel Tiritiri Matangi anfahren, wo es seltene Vögel gibt. Allerdings geht diese Tour nur zw. Mittwoch bis Sonntag. Das passt nicht in meine Pläne und ich entschliesse mich, auf Rangitoto Island zu fahren. Dazu habe ich gestern ein paar Infos eingholt bei der netten Hostel-Managerin - eine Power-Frau. Sie hat mich mit allen nur erdenklichen Informationen versorgt und meine Fragen beantwortet, bevor ich sie gestellt habe - sogar die, die ich nicht gestellt hätte :-D Deswegen ging das Busfahren zum Hafen auch denkbar einfach. Um 9:15 Uhr ging die Fähre. Beim Kartenkauf wurde mir bereits gesagt, dass die Fähre wegen rauer See nicht die eigentliche Anlegestelle auf Rangitoto Island anfährt, sondern eine Andere, etwas geschütztere (da zwischen zwei Inseln). Ich fand den Seegang gar nicht so rau - im Hostel am folgenden Abend hat mir allerdings jemand erzählt, dass die nächste Fähre ganz gestrichen wurde. Hmmm. Die Überfahrt zur Insel hat schon spektakuläre Blicke in den Hauraki Gulf zugelassen. Der Aufstieg auf den Vulkan von Rangitoto Island war aber noch spektakulärer. Ein tolles Erlebnis mit schönem Ausblick. Um 13:00 Uhr zurück hatte ich noch genügend Zeit für den inneren Bereich von Auckland (Central Business District - CBD). Jede Stadt hat irgendwo eine Fussgängerzone - hier ist es die Queensstreet, wo sich alles drumrum reiht: von Banken über Ramschläden, Edelboutiquen und Passagen bis hin zu Rotlicht-Milieu. Hier konnte ich auch einige Souvenirs erhaschen. Es gibt natürlich auch (wie in jeder Stadt) direkt im CBD einen Park und natürlich auch den Skytower mit dem Bungee-Jumping.
Um 18 Uhr mache ich mich wieder auf den Weg zurück und steige gegenüber den Showgirls ("was genau das ist, nach was es sich anhört" - so die Hostel-Managerin Claire :-$ ) wieder in den Bus. Bei soviel Details kann man sich gar nicht verlaufen :-D
Um 18 Uhr mache ich mich wieder auf den Weg zurück und steige gegenüber den Showgirls ("was genau das ist, nach was es sich anhört" - so die Hostel-Managerin Claire :-$ ) wieder in den Bus. Bei soviel Details kann man sich gar nicht verlaufen :-D
Montag, 20. September 2010
Tag 14: Kauri Coast
Die Kauri Coast ist der westliche Teil des Northlands. Im Reiseführer ist diese als Highlight markiert aber ich konnte der Westküste irgendwie nichts abgewinnen.
Auf dem Weg dorthin muss man erstmal einen Seitenarm des Meeres mit einer Autofähre überqueren. 16 $ hat die gekostet!!! Das ist natürlich auch eine gute Idee: anstatt Brücken lässt man Autofähren hin- und herpendeln. Naja, war vielleicht ein bisschen weit für eine Brücke.
Man kann sich im Folgenden in den alten Regenwäldern uralte riesige Kauri-Bäume ansehen. Bei einem Fussmarsch von ca. 50 Minuten sieht man Einige. Die Strasse windet sich regelrecht durch den Regenwald, der sehr dicht an die Strasse kommt. Ein weiterer Park soll den Lebenszyklus des Kauri-Baumes beschreiben, doch als ich an den Abzweig zum Park kam habe ich schon wieder eine 8 km lange Schotterstrasse vor mir. Da hatte ich keine Lust drauf und bin weiter gefahren und habe beschlossen, bis nach Auckland durchzufahren.
In Auckland habe ich erstmal mein Zelt bei dem Hostel abgegeben, wo ich übernachten werde, wenn ich von der Südinsel zurück komme. Ich brauche es auf der Südinsel nicht. Ich musste also direkt nach Auckland rein. Das Autofahren in Auckland ist aber (mit Navi) kein Problem.
Hier ist nochmal die Route im Überblick.
Auf dem Weg dorthin muss man erstmal einen Seitenarm des Meeres mit einer Autofähre überqueren. 16 $ hat die gekostet!!! Das ist natürlich auch eine gute Idee: anstatt Brücken lässt man Autofähren hin- und herpendeln. Naja, war vielleicht ein bisschen weit für eine Brücke.
Man kann sich im Folgenden in den alten Regenwäldern uralte riesige Kauri-Bäume ansehen. Bei einem Fussmarsch von ca. 50 Minuten sieht man Einige. Die Strasse windet sich regelrecht durch den Regenwald, der sehr dicht an die Strasse kommt. Ein weiterer Park soll den Lebenszyklus des Kauri-Baumes beschreiben, doch als ich an den Abzweig zum Park kam habe ich schon wieder eine 8 km lange Schotterstrasse vor mir. Da hatte ich keine Lust drauf und bin weiter gefahren und habe beschlossen, bis nach Auckland durchzufahren.
In Auckland habe ich erstmal mein Zelt bei dem Hostel abgegeben, wo ich übernachten werde, wenn ich von der Südinsel zurück komme. Ich brauche es auf der Südinsel nicht. Ich musste also direkt nach Auckland rein. Das Autofahren in Auckland ist aber (mit Navi) kein Problem.
Hier ist nochmal die Route im Überblick.
Tag 13: Cape Reinga
In Kaitaia angekommen habe ich sogleich eine Bustour zum Cape Reinga gebucht. Das Cape ist fast der nördlichste Punkt Neuseelands und sogleich der westlichste von der Nordinsel. Highlights hier sind der Ninety Mile Beach - ein Strand, der zwar keine 90 Meilen aber fast imponierende 90 km lang ist - und natürlich Cape Reinga mit seinem Leuchtturm. Um 9 Uhr werde ich abgeholt und wir fahren erstmal den Ninety Mile Beach hoch, und zwar direkt am Strand. Die Tasman Sea rauscht unaufhörlich an den Strand heran und manchmal kommen die Wellen soweit raus, als ob sie uns holen wollten. Teilweise fährt der Busfahrer auch direkt durch das herannahende Salzwasser. Die See ist sehr rau. Durch den zusätzlich noch starken Wind bildet sich durch die Wellen sehr viel Schaum, was den Strand nicht gerade appetitlich aussehen lässt. Irgendwann kommen wir an einem Bus vorbei, der wahrscheinlich kurz stehen geblieben ist und nun im Sand feststeckte. Er musste rausgezogen werden :-) Die 90 km haben sich sehr lange hingezogen - eine ganze Stunde sind wir lang gefahren.
Kurz vor dem Ende des Beaches kommt ein Abzweig, der uns wieder auf die Strasse führen soll. Der Abzweig geht mitten durch einen flachen Fluss. Irgendwann bleiben wir im Flussbett stehen, wo auch viele andere Busse bereits stehen: an riesigen Sanddünen. Wer will, kann sich ein Sandboard schnappen und damit die Dünen runterrutschen, und zwar auf dem Bauch. Unten angekommen ist der Auslauf in dem seichten Fluss, so dass man richtig schön nass wird. Die Leute hatten richtig Spass bei dem Thrill. Mir war das zu nass und sandig :-$ Das letzte Stück zum Cape ging relativ schnell. Man muss noch gute 10 Minuten gehen, bis man am Leuchtturm ankommt. Hier stossen die raue Tasman Sea und der ruhige Pazifik aufeinander. Der Wind pfeift extrem - mein Cappy hab ich vorsorglich im Bus gelassen, nicht dass ich noch einen Verlust habe :-$ Der Leuchtturm dürfte wohl eines der meist fotografiertesten Objekte hier sein.
Es war nun 12:30 Uhr und wir haben erstmal Lunch bekommen. Dazu sind wir in eine schöne Bucht gefahren - war ganz nett. Auf dem Weg zurück konnten wir noch den Rawara Beach ansehen und wurden im Kauri Gum Museum informiert, wie man nach dem uralten Harz des Kauri-Baumes, das auf den Boden getropft ist und Bernstein ähnelt, gegraben hat.
Am Abend bin ich in dem bis jetzt schönsten Backpacker abgestiegen: Eine klasse Lodge in Ahipara direkt an einem sagenhaft schönen Strand an der Tasman Sea.
Kurz vor dem Ende des Beaches kommt ein Abzweig, der uns wieder auf die Strasse führen soll. Der Abzweig geht mitten durch einen flachen Fluss. Irgendwann bleiben wir im Flussbett stehen, wo auch viele andere Busse bereits stehen: an riesigen Sanddünen. Wer will, kann sich ein Sandboard schnappen und damit die Dünen runterrutschen, und zwar auf dem Bauch. Unten angekommen ist der Auslauf in dem seichten Fluss, so dass man richtig schön nass wird. Die Leute hatten richtig Spass bei dem Thrill. Mir war das zu nass und sandig :-$ Das letzte Stück zum Cape ging relativ schnell. Man muss noch gute 10 Minuten gehen, bis man am Leuchtturm ankommt. Hier stossen die raue Tasman Sea und der ruhige Pazifik aufeinander. Der Wind pfeift extrem - mein Cappy hab ich vorsorglich im Bus gelassen, nicht dass ich noch einen Verlust habe :-$ Der Leuchtturm dürfte wohl eines der meist fotografiertesten Objekte hier sein.
Es war nun 12:30 Uhr und wir haben erstmal Lunch bekommen. Dazu sind wir in eine schöne Bucht gefahren - war ganz nett. Auf dem Weg zurück konnten wir noch den Rawara Beach ansehen und wurden im Kauri Gum Museum informiert, wie man nach dem uralten Harz des Kauri-Baumes, das auf den Boden getropft ist und Bernstein ähnelt, gegraben hat.
Am Abend bin ich in dem bis jetzt schönsten Backpacker abgestiegen: Eine klasse Lodge in Ahipara direkt an einem sagenhaft schönen Strand an der Tasman Sea.
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