Gestern hatte ich noch einen Traveller aus Salzburg getroffen. Auf meine Frage, ob er österreichische oder neuseeländische Berge bevorzuge, meinte er: leichtes Plus für NZ. Ha.
Ich habe Twizel nicht zufällig als Übernachtungsort ausgesucht: Es gibt mir die Möglichkeit, am nächsten Tag noch einmal einen Blick auf Mt Cook (von der Ferne) zu erhaschen. Jedoch war es wie gestern: man hat nur den unteren Teil gesehen. Nächster Stopp war also Lake Tekapo. Der Plan war, entweder dort oder nicht weit davon zu übernachten, denn an diesem (auch wieder) türkisfarbenen Gletschersee gibt es einige schöne Tracks. Auf den Weg dahin hat es leider das Regnen angefangen und nicht nur das, es war sogar Hagel und Schnee dabei!!! Also habe ich die alte neuseeländische Regel ausgepackt: 10 Minuten warten. Ich gehe einen Kaffee trinken und es hat in der Tat aufgehört, aber immer noch bewölkt und A.... kalt. Ich laufe beim ersten Wanderweg hoch zum Mount John los, wo auch ein riesen Observatorium auf dem Gipfel gebaut wurde (angeblich liegt Lake Tekapo ziemlich genau auf dem 45. Breitengrad und ist deswegen besonders gut geeignet für die Observierung des Himmels - keine Ahnung warum, denn es ist hier doch bestimmt 200 Tage im Jahr bewölkt :confused: ). Nach 5 Minuten komme ich an einem Thermalbad vorbei und seheLeute nackt umherlaufen und Spaß haben. Ich denke an Hirschaid (an die Sauna) und was ich jetzt in der Kälte drum geben würde, dort zu sein. Mist. Das hat mir den kompletten Antrieb zum Wandern genommen. Ich beschliesse, nicht auf den Berg zu wandern, sondern mit dem Auto zu fahren - Haha :-D
Oben angekommen (es führte eine enge, super steile Strasse hoch) hatte man wirklich einen klasse rundum-Blick auf sowohl die Berge als auch auf den türkisfarbenen See. Es ist auch ein Cafe da und ich trinke dort der Aussicht wegen noch einen Cappuccino :-) Die Wolkendecke hat sich auch immer mehr zurückgezogen - einen Blick auf Mt Cook kann ich trotzdem nicht erhaschen. Da es noch nicht allzuspät war, beschliesse ich, weiterzufahren und nicht in Lake Tekapo zu übernachten. Ich habe mir gleich Akaroa auf Banks Peninsula vorgestellt, eigentlich der Stopp von morgen.
Man cruised so durch das Alpenvorland und es macht echt Spaß. Ich weiß nicht, ob es was vergleichbares in Europa gibt, aber die Strasse führt tatsächlich in vielleicht 20 km Abstand parallel zum Gebirge. Sagenhaft - auch mit Wolken. Über den Burkes Pass verlasse ich schließlich das Voralpenland und nähere mich der Küste. Irgendwann kommt man zur SH75 - einzige Zu- und Abfahrt zur Banks Peninsula, das wahnsinnig gebirgig ist, wie man hier sieht. Es sind absolut schwarze Wolken über der Halbinsel, als ich hingefahren bin und ich dachte nur: oh-oh. Wetterfrosch meints nicht gut mit mir, bin stehen geblieben und habe das Wetter für morgen abgerufen. Früh ist es schön - ab mittag Schnee. Schnee?? Eeeek. Bis 300 m schneits. Temperaturen um die 5 Grad. Da laust mich doch der Affe. Ich fahre trotzdem hin.
Ich überquere einen Berg und es passiert was, was für Neuseeland einzigartig ist: Es klärt auf. Über Akaroa ist bald drauf keine einzige Wolke mehr. Akaroa ist so ein super klasse nettes schönes Städtchen mit 1000 Einwohnern (und wahrscheinlich 3 mal soviel Touristen). Ich kann noch den späten Nachmittag dort genießen und bekomme super Fish'n'Chips.
Kosten
Da der Urlaub bald zu Ende geht, stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten. Ich habe mal ganz grob überschlagen und eine Zahl im Kopf. Was glaubt ihr, was dieser 6 wöchige Urlaub gekostet hat, mit allen drum und dran. Auflösung gibt es dann, wenn ich wieder zuhause bin und die Zahlen aufaddiert habe. Also, haut rein - abstimmen kostet nichts :-)
Kosten
Samstag, 9. Oktober 2010
Freitag, 8. Oktober 2010
Tag 31 - Mount Cook
Als ich heute früh aufgestanden bin, blickte ich in vier enttäuschte Chinesenaugen. Auf meine Frage, was los ist, meinten sie: schlechtes Wetter und sie wollten heute beim Mt Cook wandern. Ich habe ihnen erklärt, dass das Wetter hier (es war alles zugezogen) ein Anderes ist als in den Bergen - ob sie es verstanden haben, weiss ich nicht (mit Asiaten sprechen ist immer schwierig :-( ). Mein Ziel war heute auch Mount Cook, der höchste Berg in Neuseeland mit immerhin 3754 m. Der heutige Besuch ist fast auf der anderen (Ost-) Seite von Franz-Josef und Fox Gletscher.
Die Chinesen (12 Tage in Summe in Neuseeland) fahren um 8 los, ich 1,5h später - so ist das, wenn man so lange schon hier ist :-D
Erster Stopp ist ein Staudamm, mit dem in Neuseeland ein grosser Anteil Strom erzeugt wird. Das Wasser des Flusses hat eine ganz komische grüne Farbe. Ich habe nachgelesen, woher das kommt: vom sog. Gletschermehl, ein feiner Abrieb, den die Gletscher aus dem Gestein der Alpen schaben. Einfallendes Sonnenlicht lässt das Wasser dann türkis erscheinen. Sowas.
Zweiter Stopp ist in Twizel an der heutigen Unterkunft, wo ich schonmal einchecke. Die heutige Unterkunft ist mit Oldbones nicht zu vergleichen und fast genau so teuer. Das ist echt eine Ramsch-Bude - kein BBH sondern YHA. Reingefallen. Ist aber nur eine Nacht, was solls.
Mittlerweile hat sich das Wetter auch etwas aufgeklärt und der Nebel ist verschwunden - allerdings hängen immer noch Wolken in den Bergen. Der Autor des Reiseführers bezeichnet die Anfahrt zum Mount Cook als Augenweide - ich kann mich nicht so sehr begeistern - vielleicht wegen den Wolken, vielleicht weil ich Berge kenne?? Vielmehr ist der See neben der Strasse mit seiner türkisenen Farbe viel interessanter.
Am Mount Cook angekommen konnte ich nur ein paar Schritte gehen und plötzlich hat es zugezogen und blieb so. In den Bergen hier habe ich einfach kein Glück. Es fing auch an zu regnen.
Glücklicherweise gab es aber in dem Dorf ein 3D Kino, wo man sich den Gletscher anschauen konnte :-) Der Tag war gerettet, denn hier wurde auch in einem Planetarium Theater Sternenfilme gezeigt.
Die Chinesen (12 Tage in Summe in Neuseeland) fahren um 8 los, ich 1,5h später - so ist das, wenn man so lange schon hier ist :-D
Erster Stopp ist ein Staudamm, mit dem in Neuseeland ein grosser Anteil Strom erzeugt wird. Das Wasser des Flusses hat eine ganz komische grüne Farbe. Ich habe nachgelesen, woher das kommt: vom sog. Gletschermehl, ein feiner Abrieb, den die Gletscher aus dem Gestein der Alpen schaben. Einfallendes Sonnenlicht lässt das Wasser dann türkis erscheinen. Sowas.
Zweiter Stopp ist in Twizel an der heutigen Unterkunft, wo ich schonmal einchecke. Die heutige Unterkunft ist mit Oldbones nicht zu vergleichen und fast genau so teuer. Das ist echt eine Ramsch-Bude - kein BBH sondern YHA. Reingefallen. Ist aber nur eine Nacht, was solls.
Mittlerweile hat sich das Wetter auch etwas aufgeklärt und der Nebel ist verschwunden - allerdings hängen immer noch Wolken in den Bergen. Der Autor des Reiseführers bezeichnet die Anfahrt zum Mount Cook als Augenweide - ich kann mich nicht so sehr begeistern - vielleicht wegen den Wolken, vielleicht weil ich Berge kenne?? Vielmehr ist der See neben der Strasse mit seiner türkisenen Farbe viel interessanter.
Am Mount Cook angekommen konnte ich nur ein paar Schritte gehen und plötzlich hat es zugezogen und blieb so. In den Bergen hier habe ich einfach kein Glück. Es fing auch an zu regnen.
Glücklicherweise gab es aber in dem Dorf ein 3D Kino, wo man sich den Gletscher anschauen konnte :-) Der Tag war gerettet, denn hier wurde auch in einem Planetarium Theater Sternenfilme gezeigt.
Donnerstag, 7. Oktober 2010
Tag 30 - von Duniden nach Oamaru
Heute stand ein Road-Trip auf dem Programm, wo alles dabei war: Strand, Landschaft, Stadt, Tiere, Botanik, klasse Backpacker, etc.
Zunächst habe ich in Dunedin die Highlights angefahren, die ich gestern nicht zu Fuss erreicht habe. Z.B. das Universitätsgelände, das riesig ist. Irgendwo müssen die über 20.000 Studenten ja auch hin :-)
Im botanischen Garten habe ich mich nicht allzulange aufgehalten, da man solche bei uns auch besichtigen kann. Von einem Lookout-Point hatte ich diese herrliche Sicht über die Stadt Dunedins und über die Halbinsel.
Weiter gings zur steilsten Strasse der Welt, die es mit 38% Steigung ins Buch der Rekorde geschafft hat. Allgemein ist Dunedin auf vielen Hügeln gebaut und es sieht ein bisschen so aus wie in San Francisco.
Dann gings langsam weiter Richtung Oamaru. Auf einer Strasse um den Mount Cargill herum hat man immer wieder tolle Ausblicke auf die Halbinsel. Auf halbem Wege kommt man zu den Moeraki Boulder. Dies sind Steinbälle, die am/im Meer liegen. Keine Ahnung, wie die da hingekommen sind.
Es ging weiter nach Oamaru, und zwar zum Backpacker Old Bones. Dieser steht mit einem 96% Rating ganz oben auf der Liste aller Backpacker. Der Backpacker ist echt klasse - direkt am Meer gelegen. Ich lade morgen ein paar Bilder hoch. Das nenne ich mal Luxus. Es gibt zwar keine Mehr-Betten-Zimmer, wo man nur ein einzelnes Bett mieten kann, sondern nur Doppelzimmer, die entsprechend höher im Preis sind. Da (noch) kein Mensch da war und relativ wenig los ist zur Zeit, gibt sie mir das Zimmer für 35$. Man hat auch freies WLAN :-)
Ich ziehe weiter nach Oamaru. Ein klasse Städtchen, wie aus dem Bilderbuch - fast 13000 Einwohner. Das ist mein Favorit an Städten. Es gibt eine sehr nette Hauptstrasse. Wie ich gelesen habe, wird hier ein recht weicher und deswegen leicht zu bearbeitender weisser Stein abgebaut, der schnell austrocknet und richtig hart wird, aber edel weiß aussieht. Deswegen sind hier viele Gebäude mit Säulen verziert. Es gibt auch eine deutsche Bäckerei mit deutschem Brot. Leider schon geschlossen, sonst hätte ich mir einen Laib Schwarzbrot gekauft und eine Göttinger :-)
Auf gehts zu den Pinguinen. Hier in Oamaru gibt es zwei Sorten: Die Yellow Eyed Pinguine, die um 18 Uhr vom Meer kommen und ins Nest gehen und die Blue Pinguine oder auch Zwergpinguine genannt, die erst um 20 Uhr ins Bett gehen. Von den ersteren kann man fast gar nichts erkennen, da die Aussichtspunkte so weit weg sind, dass man nur schwarze Punkte erkennt. Da lohnt sich nicht mal das Bild hochladen.
Von Zweiteren durfte man gar nicht fotografieren. Es watscheln kleine winzige Pinguine vom Strand hoch in ihre Nester und stossen ab und zu komische Geräusche aus. Die Pinguine sind aber nicht nur in dem abgesperrten Spotting Bereich rumgewatschelt, sondern überall, wie ich beim Wegfahren gemerkt habe. Hier habe ich ein Video hochgeladen, das die Pinguine ganz gut zeigt. Das Video muss noch etwas zurechtgeschnitten werden, aber von hier aus sollte es genügen. Click.
Update zum Tongariro Crossing: Ich habe ein Video hochgeladen, das am Ende des Beitrags zu finden ist.
Zunächst habe ich in Dunedin die Highlights angefahren, die ich gestern nicht zu Fuss erreicht habe. Z.B. das Universitätsgelände, das riesig ist. Irgendwo müssen die über 20.000 Studenten ja auch hin :-)
Im botanischen Garten habe ich mich nicht allzulange aufgehalten, da man solche bei uns auch besichtigen kann. Von einem Lookout-Point hatte ich diese herrliche Sicht über die Stadt Dunedins und über die Halbinsel.
Weiter gings zur steilsten Strasse der Welt, die es mit 38% Steigung ins Buch der Rekorde geschafft hat. Allgemein ist Dunedin auf vielen Hügeln gebaut und es sieht ein bisschen so aus wie in San Francisco.
Dann gings langsam weiter Richtung Oamaru. Auf einer Strasse um den Mount Cargill herum hat man immer wieder tolle Ausblicke auf die Halbinsel. Auf halbem Wege kommt man zu den Moeraki Boulder. Dies sind Steinbälle, die am/im Meer liegen. Keine Ahnung, wie die da hingekommen sind.
Es ging weiter nach Oamaru, und zwar zum Backpacker Old Bones. Dieser steht mit einem 96% Rating ganz oben auf der Liste aller Backpacker. Der Backpacker ist echt klasse - direkt am Meer gelegen. Ich lade morgen ein paar Bilder hoch. Das nenne ich mal Luxus. Es gibt zwar keine Mehr-Betten-Zimmer, wo man nur ein einzelnes Bett mieten kann, sondern nur Doppelzimmer, die entsprechend höher im Preis sind. Da (noch) kein Mensch da war und relativ wenig los ist zur Zeit, gibt sie mir das Zimmer für 35$. Man hat auch freies WLAN :-)
Ich ziehe weiter nach Oamaru. Ein klasse Städtchen, wie aus dem Bilderbuch - fast 13000 Einwohner. Das ist mein Favorit an Städten. Es gibt eine sehr nette Hauptstrasse. Wie ich gelesen habe, wird hier ein recht weicher und deswegen leicht zu bearbeitender weisser Stein abgebaut, der schnell austrocknet und richtig hart wird, aber edel weiß aussieht. Deswegen sind hier viele Gebäude mit Säulen verziert. Es gibt auch eine deutsche Bäckerei mit deutschem Brot. Leider schon geschlossen, sonst hätte ich mir einen Laib Schwarzbrot gekauft und eine Göttinger :-)
Auf gehts zu den Pinguinen. Hier in Oamaru gibt es zwei Sorten: Die Yellow Eyed Pinguine, die um 18 Uhr vom Meer kommen und ins Nest gehen und die Blue Pinguine oder auch Zwergpinguine genannt, die erst um 20 Uhr ins Bett gehen. Von den ersteren kann man fast gar nichts erkennen, da die Aussichtspunkte so weit weg sind, dass man nur schwarze Punkte erkennt. Da lohnt sich nicht mal das Bild hochladen.
Von Zweiteren durfte man gar nicht fotografieren. Es watscheln kleine winzige Pinguine vom Strand hoch in ihre Nester und stossen ab und zu komische Geräusche aus. Die Pinguine sind aber nicht nur in dem abgesperrten Spotting Bereich rumgewatschelt, sondern überall, wie ich beim Wegfahren gemerkt habe. Hier habe ich ein Video hochgeladen, das die Pinguine ganz gut zeigt. Das Video muss noch etwas zurechtgeschnitten werden, aber von hier aus sollte es genügen. Click.
Update zum Tongariro Crossing: Ich habe ein Video hochgeladen, das am Ende des Beitrags zu finden ist.
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Tag 29 - Otago Peninsula und Dunedin
Um Punkt 8 Uhr verlasse ich die Trauminsel. Kurz vorher hat es auch das Regnen angefangen. Ich war also mal wieder zur richten Zeit am richtigen Ort. Die Überfahrt war diesmal nicht ganz so heftig.
Es ging nach Dunedin. Ich kann mich an die Aussprache dieser Stadt irgendwie nicht gewöhnen: "Danieden" mit gaaanz langem "ie".
Nach dem Einchecken habe ich mir erstmal die Halbinsel Otago vorgenommen, wegen der wohl die meisten nach Dunedin kommen. Auf dieser Halbinsel gibt es Albatrosse (die ich leider nicht besichtigen konnte, weil diese brüten), Pinguine, Seelöwen etc. Die Insel kann aber auch mit schönen Buchten und schönen grünen Hügel, die an die Nordinsel erinnern, trumpfen. Es war ganz nett.
Danach habe ich mir noch Dunedin angesehen: Die Stadt ist etwas grösser als Erlangen und hat auch wie Erlangen viele Stundenten (über 20.000 sollen es sein). Trumpfen kann die Stadt u.a. mit ihrem Bahnhofsgebäude, der als einer der schönsten weltweit gilt und anderen Sehenswürdigkeiten.
Es ging nach Dunedin. Ich kann mich an die Aussprache dieser Stadt irgendwie nicht gewöhnen: "Danieden" mit gaaanz langem "ie".
Nach dem Einchecken habe ich mir erstmal die Halbinsel Otago vorgenommen, wegen der wohl die meisten nach Dunedin kommen. Auf dieser Halbinsel gibt es Albatrosse (die ich leider nicht besichtigen konnte, weil diese brüten), Pinguine, Seelöwen etc. Die Insel kann aber auch mit schönen Buchten und schönen grünen Hügel, die an die Nordinsel erinnern, trumpfen. Es war ganz nett.
Danach habe ich mir noch Dunedin angesehen: Die Stadt ist etwas grösser als Erlangen und hat auch wie Erlangen viele Stundenten (über 20.000 sollen es sein). Trumpfen kann die Stadt u.a. mit ihrem Bahnhofsgebäude, der als einer der schönsten weltweit gilt und anderen Sehenswürdigkeiten.
Tag 28 - Stewart Island
Ich werde verrückt - Was für ein Tag war das denn heute wieder? Stewart Island stand nicht mal auf meiner ursprünglichen Liste und hat sich zu einem echten Highlight entwickelt. Das Wetter war wieder grandios, aber lausig kalt: Ich musste Nachts 3 Schichten anziehen...
Die Halfmoon-Bay bildet das touristische Rückrat von Stewart Island: Hier in diesem Dorf gibt es alles, was man braucht. Strom wird von Dieselgeneratoren erzeugt, der auch gerne mal ausfällt, wie ich heute morgen gemerkt habe.
Ansonsten ist fast die komplette Insel zum Nationalpark erklärt worden und es durchziehen die Insel ganz viele Wanderwege - alle von Halfmoon-Bay startend. Ich laufe 3 Wanderwege mit je 2-3 Stunden, einer schöner als der andere. Die Strände hier sind nicht ganz so schön, wie die des Abel Tasman dafür hat allerdings Stewart Island etwas, was der Abel Tasman nicht hat: Vögel. Dafür ist dieses Naturschutzgebiet eben bekannt und man hört beim Wandern Vogelgesänge, die man nie zuvor gehört hat. Immer wieder kommt man zu sagenhaften Buchten oder Aussichtspunkten hin, manchmal schroffe Klippen, manche sanfte Strände. Der Hammer war dieses smaragdgrüne Wasser.
Ich treffe Leute aus Christchurch, die hier Urlaub machen. Gestern erst hat es schon wieder ein stärkeres gegeben mit 5 auf der Richerskala gefolgt von einem 4,2 Beben. Es gibt 5-10 Beben am Tag in Christchurch - die meisten fühlt man aber nicht, so meint sie. Wenn man sie fühlt, dann richten diese kleineren Beben auch immer wieder Schäden an, da es bereits Vorschädigungen an den Gebäuden gibt.
Hier gibt es aber auch sehr viele Sandflies, die sind wie bei uns die Moskitos, nur kleiner, in ganzen Schwärmen und total bissfreudig. Ich habe schon ganz viele Stiche von den Biestern.
Der Megahammer war aber dann noch die Kiwi-Tour. Die ging um 19 Uhr los. Wir wurden mit dem Boot ein Stück weit gebracht, wo die Wahrscheinlichkeit, Kiwis zu sehen, am grössten ist. Auf dem Weg dorthin konnten wir diesen Sonnenuntergang verfolgen. Cool. Die Kiwis sind nachtaktiv und lungern gerne am Strand rum, um Futter zu suchen. Wir werden vom Boot auf ein Schlauchboot umgesetzt, das uns an den Strand bringt. 3 mal musste er mit dem Schlauchboot hin und herfahren, bis alle Leute am Strand waren. Dann gings durch pechschwarze Nacht mit Taschenlampen ausgerüstet durch den Regenwald. Ein beklemmendes Gefühl. Irgendwann kommen wir an einen anderen Strand raus und entdecken frische Kiwispuren im Sand. Nicht lange hat es gedauert, bis wir den ersten sehen durften. Die Bilder sind nicht besonders gut geworden, da es schwierige Verhältnisse waren, ich habe allerdings auch ein Video machen können. Es ist schon witzig, wie die Kiwis da am Strand rumwuseln. Auf dem weiteren Weg haben wir noch ein Kiwi-Paar entdeckt, was äusserst selten ist. Neben den Kiwis gab es aber noch ein anderes Highlight for free dazu: Eine sternenklare Nacht. Das war echt der Hammer. Ein US-Amerikaner hatte ein Fernglas mit und wir konnten nahe von der Sonne angestrahlte Himmelskörper sehen. Unbeschreiblich. Teilweise haben sich die Leute mehr für den Himmel interessiert als für die Kiwis :-)
Die Halfmoon-Bay bildet das touristische Rückrat von Stewart Island: Hier in diesem Dorf gibt es alles, was man braucht. Strom wird von Dieselgeneratoren erzeugt, der auch gerne mal ausfällt, wie ich heute morgen gemerkt habe.
Ansonsten ist fast die komplette Insel zum Nationalpark erklärt worden und es durchziehen die Insel ganz viele Wanderwege - alle von Halfmoon-Bay startend. Ich laufe 3 Wanderwege mit je 2-3 Stunden, einer schöner als der andere. Die Strände hier sind nicht ganz so schön, wie die des Abel Tasman dafür hat allerdings Stewart Island etwas, was der Abel Tasman nicht hat: Vögel. Dafür ist dieses Naturschutzgebiet eben bekannt und man hört beim Wandern Vogelgesänge, die man nie zuvor gehört hat. Immer wieder kommt man zu sagenhaften Buchten oder Aussichtspunkten hin, manchmal schroffe Klippen, manche sanfte Strände. Der Hammer war dieses smaragdgrüne Wasser.
Ich treffe Leute aus Christchurch, die hier Urlaub machen. Gestern erst hat es schon wieder ein stärkeres gegeben mit 5 auf der Richerskala gefolgt von einem 4,2 Beben. Es gibt 5-10 Beben am Tag in Christchurch - die meisten fühlt man aber nicht, so meint sie. Wenn man sie fühlt, dann richten diese kleineren Beben auch immer wieder Schäden an, da es bereits Vorschädigungen an den Gebäuden gibt.
Hier gibt es aber auch sehr viele Sandflies, die sind wie bei uns die Moskitos, nur kleiner, in ganzen Schwärmen und total bissfreudig. Ich habe schon ganz viele Stiche von den Biestern.
Der Megahammer war aber dann noch die Kiwi-Tour. Die ging um 19 Uhr los. Wir wurden mit dem Boot ein Stück weit gebracht, wo die Wahrscheinlichkeit, Kiwis zu sehen, am grössten ist. Auf dem Weg dorthin konnten wir diesen Sonnenuntergang verfolgen. Cool. Die Kiwis sind nachtaktiv und lungern gerne am Strand rum, um Futter zu suchen. Wir werden vom Boot auf ein Schlauchboot umgesetzt, das uns an den Strand bringt. 3 mal musste er mit dem Schlauchboot hin und herfahren, bis alle Leute am Strand waren. Dann gings durch pechschwarze Nacht mit Taschenlampen ausgerüstet durch den Regenwald. Ein beklemmendes Gefühl. Irgendwann kommen wir an einen anderen Strand raus und entdecken frische Kiwispuren im Sand. Nicht lange hat es gedauert, bis wir den ersten sehen durften. Die Bilder sind nicht besonders gut geworden, da es schwierige Verhältnisse waren, ich habe allerdings auch ein Video machen können. Es ist schon witzig, wie die Kiwis da am Strand rumwuseln. Auf dem weiteren Weg haben wir noch ein Kiwi-Paar entdeckt, was äusserst selten ist. Neben den Kiwis gab es aber noch ein anderes Highlight for free dazu: Eine sternenklare Nacht. Das war echt der Hammer. Ein US-Amerikaner hatte ein Fernglas mit und wir konnten nahe von der Sonne angestrahlte Himmelskörper sehen. Unbeschreiblich. Teilweise haben sich die Leute mehr für den Himmel interessiert als für die Kiwis :-)
Tag 27 - auf dem Weg nach Stewart Island
Schweren Herzens habe ich mich heute von den Bergen verabschiedet. Früh ging die Sonne auf und hat die Berge mit ihren Schneespitzen rot eingefärbt. Wir konnten dies von unserer Unterkunft aus sehen: ein herrlicher Anblick. Nach einem Tag wie den gestrigen muss man sich erst mal wieder motivieren, was Neues zu unternehmen. Besser geht es nicht und so hat mir heute der Antrieb trotz Sonnenschein gefehlt. So ein Wetter wie gestern in den Sounds ist selten, überhaupt im Frühjahr. Im Sommer soll es wohl doch ab und an vorkommen - so meinte der Skipper. Dennoch hat die Boots-Crew auch immer wieder selbst Bilder geschossen....
Ich habe den Wetterbericht für den Süden der Südinsel geprüft und morgen wird es dort schön. Deswegen heißt die Station heute Stewart Island oder kurz vor Stewart Island in Invercargill. Da die Fahrt dorthin nur 2,5 Stunden dauert, kann ich hier in den Bergen nochwas unternehmen - ich gehe ein Stück den beliebten, aber wegen Schnee und Lawinengefahr immer noch nicht komplett begehbaren Kepler-Track (normalerweise eine 3 Tages-Wanderung). Ich treffe am Anfang der Tracks eine Travellerin aus Nord-England, die auch nur einen Teil laufen will. Perfekt, so ist wenigstens für Unterhaltung gesorgt. Nach ca. 1 Stunde bin ich dann umgedreht, da der Track nur durch Wald ging und ich eigentlich Berge sehen wollte. Ich könnte noch ein anderes Teilstück des Kepler-Tracks gehen, aber ich hatte keine Lust - es fehlte der Antrieb. Anstatt habe ich mich zu zwei Neuseeländern an einen See gesetzt und Kaffee und Kuchen dort abgestaubt und den Blick auf den See mit den dahinterliegenden Bergen genossen.
In Invercargill angekommen bin ich ins iSite gestiefelt und hole mir Informationen über die Fähre nach Stewart Island, die 3. Neuseeland-Insel und über den Backpacker, wo ich unterkommen wollte. Was soll ich sagen: Das erste mal bin ich auf Auslastungs-Probleme gestossen - das hätte ich von Stewart Island nicht gedacht. Der Backpacker war ausgebucht für diese Nacht, und die Fähre nach Stewart Island morgen früh ausgebucht. Ich weiche also in einen anderen Backpacker aus und nehme die Fähre heute um 17 Uhr. Wenigstens hat es mit der Kiwi-Tour morgen geklappt - eine Tour, die bis 23 Uhr dauert und auf der man mit hoher Wahrscheinlichkeit Kiwis sieht (es ist so wie bei den Walen in Kaikoura :-) )
Die Fähre geht von Bluff aus. Der Ritt über die offene See nach Stewart Island war ganz schön heftig. Eine Stunde hat er gedauert und wir hatten 3 m hohe Wellen - sogar bei bis zu 6 m hohe Wellen dürfen sie auslaufen. Der Fast-Food, den ich mir noch kurz vorher einwerfen konnte, hat es im Magen ein paar mal umgedreht, aber er blieb, wo er war. Puuh. Der Fährenritt ist auch nicht ganz billig: 65$ die einfache Fahrt.
Auf Stewart Island angekommen stelle ich fest, dass Vodafone die Insel nicht versorgt und ich kein Netz und somit kein Internet zur Verfügung habe. Ich habe es zu spät gemerkt, denn an der Rezeption hätte ich einen WLAN Voucher kaufen können - die Rezeption ist jetzt geschlossen :-(
Ich habe den Wetterbericht für den Süden der Südinsel geprüft und morgen wird es dort schön. Deswegen heißt die Station heute Stewart Island oder kurz vor Stewart Island in Invercargill. Da die Fahrt dorthin nur 2,5 Stunden dauert, kann ich hier in den Bergen nochwas unternehmen - ich gehe ein Stück den beliebten, aber wegen Schnee und Lawinengefahr immer noch nicht komplett begehbaren Kepler-Track (normalerweise eine 3 Tages-Wanderung). Ich treffe am Anfang der Tracks eine Travellerin aus Nord-England, die auch nur einen Teil laufen will. Perfekt, so ist wenigstens für Unterhaltung gesorgt. Nach ca. 1 Stunde bin ich dann umgedreht, da der Track nur durch Wald ging und ich eigentlich Berge sehen wollte. Ich könnte noch ein anderes Teilstück des Kepler-Tracks gehen, aber ich hatte keine Lust - es fehlte der Antrieb. Anstatt habe ich mich zu zwei Neuseeländern an einen See gesetzt und Kaffee und Kuchen dort abgestaubt und den Blick auf den See mit den dahinterliegenden Bergen genossen.
In Invercargill angekommen bin ich ins iSite gestiefelt und hole mir Informationen über die Fähre nach Stewart Island, die 3. Neuseeland-Insel und über den Backpacker, wo ich unterkommen wollte. Was soll ich sagen: Das erste mal bin ich auf Auslastungs-Probleme gestossen - das hätte ich von Stewart Island nicht gedacht. Der Backpacker war ausgebucht für diese Nacht, und die Fähre nach Stewart Island morgen früh ausgebucht. Ich weiche also in einen anderen Backpacker aus und nehme die Fähre heute um 17 Uhr. Wenigstens hat es mit der Kiwi-Tour morgen geklappt - eine Tour, die bis 23 Uhr dauert und auf der man mit hoher Wahrscheinlichkeit Kiwis sieht (es ist so wie bei den Walen in Kaikoura :-) )
Die Fähre geht von Bluff aus. Der Ritt über die offene See nach Stewart Island war ganz schön heftig. Eine Stunde hat er gedauert und wir hatten 3 m hohe Wellen - sogar bei bis zu 6 m hohe Wellen dürfen sie auslaufen. Der Fast-Food, den ich mir noch kurz vorher einwerfen konnte, hat es im Magen ein paar mal umgedreht, aber er blieb, wo er war. Puuh. Der Fährenritt ist auch nicht ganz billig: 65$ die einfache Fahrt.
Auf Stewart Island angekommen stelle ich fest, dass Vodafone die Insel nicht versorgt und ich kein Netz und somit kein Internet zur Verfügung habe. Ich habe es zu spät gemerkt, denn an der Rezeption hätte ich einen WLAN Voucher kaufen können - die Rezeption ist jetzt geschlossen :-(
Sonntag, 3. Oktober 2010
Tag 26: Top-Highlight Milford Sound
So langsam bekomme ich Probleme, denn mir gehen die Superlative aus. Dieser Tag ist eigentlich kaum in Worte zu fassen. Diese Landschaft hier übertrumpft nochmal alles dagewesene, und zwar nicht nur von diesem Urlaub.
In einem anderen Beitrag habe ich geschrieben, dass ich den Sternenhimmel der Südhemisphäre vermisse, den ich in Australien fast täglich bestaunen durfte. Gestern war es auch hier soweit: Der Backpacker, in dem ich abgestiegen bin, ist etwas ausserhalb von Te Anau und somit ist nicht viel Umgebungslicht vorhanden, das den Sternenhimmel stört. Subjektiv betrachtet kommt es mir vor, als ob hier (als auch in Australien) viel mehr Sterne sind als bei uns und diese viel heller als bei uns auf der Nordhalbkugel. Es ist einfach nur schön.
Am Morgen habe ich mich auf zu der Pass-Strasse gemacht, die noch vor wenigen Tagen wegen Schnee unpassierbar war. Heute war kein cm Schnee auf der Strasse gelegen. Sehr viel Salz und Split, aber kein Schnee.
Wenn man von Te Anau losfährt, so hat man immer die Alpen mit ihrer Schneehaube vor Augen. Alleine das ist schon ein Wahnsinnsbild. Und dann fährt man direkt hinein und kommt zunächst zum Egliton Valley. Es ist ein atemberaubendes Panorama.
Eigentlich war der Plan, so schnell wie möglich die Strasse zum Sound fahren um die Touristenmassen zu umgehen und dann auf dem Weg zurück alles in Ruhe anzusehen. Der Plan gelingt nicht ganz, denn man muss einfach öfters mal anhalten und die Szene geniessen und aufsaugen, wie zum Beispiel bei den Mirror Lakes.
Die Strasse ist teilweise super eng. Ich fahre auf einen Bus auf - es gibt kaum Passierstellen. Irgendwann fährt man direkt auf eine ewig hohe Felswand zu und man fragt sich, wie man da drüber kommen soll. Zum Glück ist ein kleines Loch da - der 1,2 km lange Homer Tunnel. Wer bei uns seine Reiseroute nach den Sicherheitstests in Tunneln auswählt ist hier fehl am Platze. Der Tunnel ist dunkel, kaum beleuchtet, eng, feucht und tropft überall.
Nach wenigen Kilometern nach dem Tunnel ist man endlich am Ziel: Am Milford Sound. Ich denke, dieses Bild sagt alles. Der Berg links ist der Mitre Peak und ist fast 1700 m hoch. Ich laufe in die Eingangshalle, wo die Tour-Tickets verkauft werden und kaufe ein Ticket für eine 2 Stunden Boot Cruise. Das Boot ist gerade am Auslaufen und wartet noch auf mich. Was soll ich dazu sagen? Perfekt. Beim Auslaufen sehen wir gleich Delfine (äusserst selten direkt am Pier) direkt unter dem Boot schwimmen.
Wir kreuzen 2,5 Stunden auf dem Milford Sound herum und sehen steile Felswände, Wasserfälle noch und nöcher und viel Sonne. Es macht einfach nur Spass. Ich habe einige Bilder in die Galerie hochgeladen.
Dann gings auf den Rückweg. Ich habe viele, viele Stopps an der Strasse gemacht. Teilweise waren auch kurze Wanderungen dabei. Die Längste dauerte ca. 2,5 Stunden und folgte dem ersten Teilstück des Routeburn Tracks zum Gipfel. Man sieht von hier in ein atemberaubendes Valley. Glen, der mit mir im Hostel wohnt, meinte, er hätte vor einer Woche versucht, diesen Weg zu gehen - unmöglich - alles zugeschneit. Und heute waren ganz oben nur einige wenige Schneefelder gelegen.
Ein neues Highlight ist erreicht.
In einem anderen Beitrag habe ich geschrieben, dass ich den Sternenhimmel der Südhemisphäre vermisse, den ich in Australien fast täglich bestaunen durfte. Gestern war es auch hier soweit: Der Backpacker, in dem ich abgestiegen bin, ist etwas ausserhalb von Te Anau und somit ist nicht viel Umgebungslicht vorhanden, das den Sternenhimmel stört. Subjektiv betrachtet kommt es mir vor, als ob hier (als auch in Australien) viel mehr Sterne sind als bei uns und diese viel heller als bei uns auf der Nordhalbkugel. Es ist einfach nur schön.
Am Morgen habe ich mich auf zu der Pass-Strasse gemacht, die noch vor wenigen Tagen wegen Schnee unpassierbar war. Heute war kein cm Schnee auf der Strasse gelegen. Sehr viel Salz und Split, aber kein Schnee.
Wenn man von Te Anau losfährt, so hat man immer die Alpen mit ihrer Schneehaube vor Augen. Alleine das ist schon ein Wahnsinnsbild. Und dann fährt man direkt hinein und kommt zunächst zum Egliton Valley. Es ist ein atemberaubendes Panorama.
Eigentlich war der Plan, so schnell wie möglich die Strasse zum Sound fahren um die Touristenmassen zu umgehen und dann auf dem Weg zurück alles in Ruhe anzusehen. Der Plan gelingt nicht ganz, denn man muss einfach öfters mal anhalten und die Szene geniessen und aufsaugen, wie zum Beispiel bei den Mirror Lakes.
Die Strasse ist teilweise super eng. Ich fahre auf einen Bus auf - es gibt kaum Passierstellen. Irgendwann fährt man direkt auf eine ewig hohe Felswand zu und man fragt sich, wie man da drüber kommen soll. Zum Glück ist ein kleines Loch da - der 1,2 km lange Homer Tunnel. Wer bei uns seine Reiseroute nach den Sicherheitstests in Tunneln auswählt ist hier fehl am Platze. Der Tunnel ist dunkel, kaum beleuchtet, eng, feucht und tropft überall.
Nach wenigen Kilometern nach dem Tunnel ist man endlich am Ziel: Am Milford Sound. Ich denke, dieses Bild sagt alles. Der Berg links ist der Mitre Peak und ist fast 1700 m hoch. Ich laufe in die Eingangshalle, wo die Tour-Tickets verkauft werden und kaufe ein Ticket für eine 2 Stunden Boot Cruise. Das Boot ist gerade am Auslaufen und wartet noch auf mich. Was soll ich dazu sagen? Perfekt. Beim Auslaufen sehen wir gleich Delfine (äusserst selten direkt am Pier) direkt unter dem Boot schwimmen.
Wir kreuzen 2,5 Stunden auf dem Milford Sound herum und sehen steile Felswände, Wasserfälle noch und nöcher und viel Sonne. Es macht einfach nur Spass. Ich habe einige Bilder in die Galerie hochgeladen.
Dann gings auf den Rückweg. Ich habe viele, viele Stopps an der Strasse gemacht. Teilweise waren auch kurze Wanderungen dabei. Die Längste dauerte ca. 2,5 Stunden und folgte dem ersten Teilstück des Routeburn Tracks zum Gipfel. Man sieht von hier in ein atemberaubendes Valley. Glen, der mit mir im Hostel wohnt, meinte, er hätte vor einer Woche versucht, diesen Weg zu gehen - unmöglich - alles zugeschneit. Und heute waren ganz oben nur einige wenige Schneefelder gelegen.
Ein neues Highlight ist erreicht.
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