Ich bin dann mal weg ...

Kosten

Da der Urlaub bald zu Ende geht, stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten. Ich habe mal ganz grob überschlagen und eine Zahl im Kopf. Was glaubt ihr, was dieser 6 wöchige Urlaub gekostet hat, mit allen drum und dran. Auflösung gibt es dann, wenn ich wieder zuhause bin und die Zahlen aufaddiert habe. Also, haut rein - abstimmen kostet nichts :-)

Kosten

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Tag 37 - Antarctic Center und Inselwechsel

Heute ist Inselwechsel angesagt, d.h. Koffer packen. Ich frage mich, wie ich die ganzen Sachen nach Hause bringen soll, denn das Zelt werde ich in Auckland auch noch irgendwie in den Koffer packen müssen. Ich bin sowohl Gewichtstechnisch, als auch Platztechnisch an der Grenze. Aber irgendwie gehts dann doch immer. Ich hole einfach ein paar Traveller, die sich beim Zumachen auf den Koffer setzen :-D

Von Christchurch aus finden im Sommer viele Expeditionen in die Antarktis statt. Gerade hat hier der Sommer begonnen und die ersten Maschinen haben bereits diese Woche versucht, Antarktis anzufliegen, mussten aber aus wettertechnischen Gründen wieder umdrehen. Das Wetter ist dort wohl noch wechselhafter als hier in Neuseeland :-) Es bietet sich natürlich an, für Touristen ein Antarcic Center nach Christchurch zu bauen - eine Art Freizeitpark; aber doch irgendwie anders. Die Homepage vom Antarctic Center ist mal richtig schlecht, aber von dem Video bekommt man einen ganz guten Eindruck. Das Antarctic Center ist gleich neben dem Airport und die Fahrt vom Cathedral Square zum Center kostenfrei.

Ich schleppe also das ganze Gepäck ca. 1km vom Backpacker zum Cathedral Platz. Das Antarctic Center ist schnell erreicht und man kann dort das Gepäck wegsperren - als ob das Leute öfters machen würden :-D

Als ich ankomme, ist gerade Fütterzeit für die kleinen Zwergpinguine, die ich bereits in Oamaru in Wildlife anschauen durfte. Zum Anschauen der Tiere ist es hier natürlich viel besser und man durfte sie fotografieren. Ist schon witzig, wie die im Wasser rumwuseln.

Es gibt dort eine Art Klimakammer, in der die Temperatur auf -8 Grad gekühlt wird. Überall liegt hier Schnee und alle halbe Stunde wird ein Antarktik-Sturm simuliert, indem mit Ventilatoren extremer Wind erzeugt wird. Die Windtemperatur geht dann auf -18 Grad runter. Man bekommt Jacken gestellt und muss Überschuhe anziehen, damit der Schnee nicht schmutzig wird :-) Das ganze hat optimal zu meiner beginnenden Erkältung gepasst :-D

Was auch ganz witzig war: Es wurde hier in das umliegende Gelände die Landschaft so modelliert, wie sie teilweise in der Antarktis zu finden ist. Im sogenannten Hagglund, einem Gefährt mit Ketten, das dort verwendet wird, geht man auf die Piste und wird ordentlich durchgeschüttelt.

Neben einige weitere sehr gut aufbereitete Informationen kann man sich auch noch einen Film auf einer riesen Leinwand ansehen. 4 Stunden kann man sich hier locker aufhalten.

Ein Shuttle Bus bringt mich letztlich zum Airport, der nicht weit entfernt ist. Das Einchecken war witzig: Es gibt (neben dem normalen Check-In) Automaten, wo man seinen Namen und die Flugnummer eintippt. Das musste ich gleich ausprobieren. Der Automat spuckt dann die Boarding-Card aus. Das Gepäck gibt man dann noch an einem Stand auf und das war es. Keiner will einen Pass sehen. Sowas habe ich auch noch nicht erlebt. Auch der Flug ist ohne Turbulenzen. In Auckland bringt mich der Airport Express in die Stadt. Es ist hier gleich 10 Grad wärmer als in Christchurch.

Um kurz nach 20 Uhr kann ich mein Zelt wieder aufnehmen, kurz in Supermarkt und Schlafen gehen, wenn das hier an der belebten Strasse überhaupt geht. 

3 Kommentare:

  1. Moin Bernd,
    na wie lebt sich`s den ganzen Tag auf dem Kopf :-)
    Wennst mal wieder richtig herum stehst, bin ich ganz gespannt auf Deine Erzählungen.
    Bin mal im Zeitraffer über Deine letzten Tage geflogen, mir läuft mal wieder der Sapper aus dem Mundwinkel...meine Kollegen mußten mich wiederholt darauf hinweisen.
    Weiterhin "save trip" und Erdbebefreie Tage :)
    Gruß, Hänsen

    AntwortenLöschen
  2. Ola,lieber Bernd,so langsam geht Deine große Reise dem Ende zu,wird auch wieder Zeit das Du mal wieder Deine Arbeit aufnimmst,sonst verlernst du es noch ha.ha.
    Nur schade das mit Deinem Ohr,hätte nicht sein müssen,so kurz vor dem Flug,wegen Druchausgleich.Aber Du machst das schon!!
    Liebe Grüße Aus Portugal Chris und T.Erika

    AntwortenLöschen
  3. Ja, schön wars. Und irgendwie werde ich mich schon heimschleppen. Jetzt ist auch noch Husten dazugekommen. Wenn ich einen Asiaten im Flieger neben mir sitzen habe, wird es nicht lange dauern, bis der seinen Mundschutz anzieht :-)

    AntwortenLöschen