Heute morgen regnet es gar nicht - das ist ungewöhnlich. Da das Highlight des Tages erst um 10 beginnt, gehe ich nochmal den Kurzwanderweg von gestern abend. Ein wirklich sehr hübscher Wanderweg durch tiefen Dschungel, wo man durch natürliche Tunnel kraxeln muss oder sieht, wie ein Fluss im Untergrund im Felsen verschwindet.
Dann ging es mit der Tour zu den Glühwürmchen los. Wir werden mit dem Bus bestimmt eine halbe Stunde zum Ausgangspunkt der ersten Höhle gekarrt. Mit an Bord: ein weiterer Deutscher (die Deutschen sind auf der ganzen Welt verstreut :-) , zwei Israeli und zwei aus England. Der Guide - ich habe den Namen vergessen - war ein typischer Kiwi. Was er gut konnte: Über Australier lustig machen. Der erste Teil der Tour war ziemlich uninteressant für uns Pottensteiner: Eine Tropfsteinhöhle, die nichts anderes bietet als unsere aus Pottenstein. Grösstes Highlight war der Guide, der echt lustig war. Nach der ersten Höhle gab es erstmal Kaffee und Cookies mit Small-Talk und weiteren Kiwi-Witzen.
Dann das eigentliche Highlight: Wir steigen in eine Höhle hinab, knipsen alle die Lichter aus und sehen, dass die ganze Decke voller dieser Glühwürmer hängt. Der Guide erzählt uns zig Stories. Ich weiß nicht, welche bzw. ob diese stimmen. Wir steigen in ein Schlauchboot, was an einem Seil gesichert ist. Das Seil zieht sich an unserem kompletten Weg entlang und ist an der Höhlendecke befestigt. Immer wieder schiebt der Guide das Schlauchboot weiter und sichert das Boot an dem Seil oben. Mittlerweile sehen wir so viele Glühwürmer, dass es aussieht wie in der Milchstraße. Das ist der beste Vergleich: Wie Sternenhimmel. Echt cool. Leider konnte man kaum Bilder schießen. Mit Blitz war der Leuchteffekt der Würmer weg und ohne Blitz hat es verwackelt.
Nach diesem Highlight wollte ich noch eine schöne Wanderung von Waitomo aus machen. Sie führte über diese immergrünen Hügel mit Wahnsinns-Aussichten. Man musste des Öfteren über Drahtzäune klettern. Abrupt wurde die Wanderung an einem Drahtzaun von heranstürzenden Kühen beendet. Man, war ich froh, dass ein Draht (ja es war genau EIN windischer Draht) zwischen den Kühen und mir war. Es waren bestimmt 40 Kühe - keine Ahnung, was die gegen mich hatten. Zwei "gscht" hat leider nix bewirkt. Vielleicht verstehen die nur Englisch :-)
Bernd der Kuhtreiber!Du mußt dir merken,Kühe sind unberechenbar!!!
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