Alles war angerichtet fuer den Bootstrip und der dampfenden Vulkaninsel. Sogar das Regnen hats aufgehört und die Sonne schien (das erste mal). Um 7:50Uhr wollte der Veranstalter nochmal anrufen, ob die Tour nun endgültig stattfindet. Der Anruf kam prompt - allerdings mit keiner guten Nachricht: die Tour findet nicht statt weil es zu risikoreich mit dem Wetter ist. Also erneut Pläne ändern.
Da die Tour bereits bezahlt war, musste ich mir das Geld im iSite zurückerstatten lassen. Anstatt habe ich zwei andere Touren für diesen Tag im Paket gebucht: Wai-o-Tapu und das Waimangu Volvanic Valley. Ich muss sagen: Das schlechte Wetter an der Küste hat mir nicht nur ne Menge Geld gespart, sondern auch noch einen wirklich unübertroffenen Tag geschenkt. Zunächst musste ich nach Wai-o-Tapo fahren, obwohl es 15km weiter ist als das Vulkan Valley: Pünktlich um 10:30Uhr wird ein Geysir aktiv für eine Stunde. Um dies nicht zu verpassen, habe ich den Umweg in Kauf genommen. Irgendwas (Seifenpulver?) hat der Angestellte in das Loch des (noch nicht ausgebrochenen) Geysirs geschüttet - wahrscheinlich soll dies wie eine Art Katalysator wirken. Und Tatsache ist der Geysir aktiv geworden um die Uhrzeit. Da dieser Geysir nicht auf dem Gelände des Parks ist, wo alle anderen Attraktionen zu sehen sind, sondern 5Minuten mit dem Auto weiter, war es ein regelrechtes Männchenlaufen um die Uhrzeit. Sonst gab es in dem Park noch jede Menge heisse Quellen und Schlammtöpfe zu sehen - aber anders als in Rotorua in den unterschiedlichsten schrägen Farben. Z.B. war ein See mit Neon-Grün dabei. Alles war auch sehr aktiv und hat geblubbert und sonst noch was. In Summe habe ich mich ca. 3h in dem Park aufgehalten. Als zweites Event stand Vulkan Valley auf dem Programm. Ein 2h Wanderweg, der so klasse war, dass ich ihn auf 3h ausgedehnt habe. Man hatte bereits kurz nach dem Eintritt des Parks den ersten Oha-Effekt. Man hatte einen Wahnsinns Ausblick auf einen Vulkan. Alles war mit Farnen und Bäumen bedeckt und zwischen den Bäumen kam Rauch raus. Wenn man ein Stück weiter läuft, weiss man, woher der Rauch kommt: Von einem heissen See um den sich der Wanderweg schlängelt und immer wieder klasse Blicke auf diesen freigibt. Das Zusammenspiel mit den Sonnenstrahlen hat diesen Wanderweg zu einem der Besten Sights gemacht, das ich je gesehen. habe. Irgendwann hat es dann doch mal kurz angefangen zu regnen - war aber gleich wieder vorbei. Als abschliessendes Highlight habe ich noch schwarze Schwäne beobachten dürfen. Einer hatte sogar ein Nest gehabt mit einen Jungen drin. Komischerweise war der Kleine Weiss!!! Tja, Kuckuckskinder gibts nicht nur bei Menschen.
Zum Übernachten bin ich dann weitere 5okm nach Taupo gefahren, wo der 3.grösste Supervulkan zuhause ist - der größte ist im Übrigen Yellow Stone Park.
Da ich das Wetter immer sehr genau verfolge für den Nationalpark Tongoria und dieses nur morgen einigermaßen dort ist, habe ich mich heute bereits für das Tongariro Crossing vormerken lassen. Die Tour findet statt, wenn genügend Leute zusammenkommen. Morgen früh um 5:30Uhr muss ich nochmal anrufen und bestätigen lassen. Hoffentlich klappts diesmal. Um 6:00 würde es dann losgehen (weil die Anfahrt doch noch ziemlich weit ist). Aber die nächsten Tage schauts eben Wetterbedingt nicht so toll aus. Auf der Tour selbst wird man von Guides begleitet, da diese Tour in den Wintermonaten relativ schwierig ist und schon (zu) viel passiert ist. Na mal schauen.
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