Ich bin dann mal weg ...

Kosten

Da der Urlaub bald zu Ende geht, stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten. Ich habe mal ganz grob überschlagen und eine Zahl im Kopf. Was glaubt ihr, was dieser 6 wöchige Urlaub gekostet hat, mit allen drum und dran. Auflösung gibt es dann, wenn ich wieder zuhause bin und die Zahlen aufaddiert habe. Also, haut rein - abstimmen kostet nichts :-)

Kosten

Sonntag, 17. Oktober 2010

Langstreckenflug von Auckland nach Seoul

Der Transport von der Stadt zum Airport lief zwar problemlos, der Flieger allerdings hatte 40 Minuten Verspätung. Bei 18 Stunden Aufenthalt in Seoul war mir das allerdings relativ egal. Als ich zum Handgepäck-Scanner komme, sieht ein Mitarbeiter in meiner Papiertüte die Klopapier-Rolle, die ich im Hostel eingesteckt hatte (mir sind die Taschentücher ausgegangen :-( ) und man konnte in seinem grinsenden Gesicht ablesen: "Was hat der nur im Flieger vor....".

Im Flieger gabs natürlich wieder das Bibimbap - so weit ich überhaupt was geschmeckt habe, ist das zwar nicht schlecht, aber sättigen tut das Reisgericht kaum. Nur gut, dass es beim zweiten Essen Gulasch gegeben hat und ich mittlerweile gar nichts mehr geschmeckt habe - so konnte ich wirklich alles auf dem Tablett aufessen - HaHa :-D

In Seoul angekommen muss man sich erstmal durchfragen, wo der Korean Air Arrival Stand ist. Das war gar nicht so einfach zu finden - so gross ist der Flughafen. Ich musste sogar einen Terminal-Wechsel mit dem Zug machen. Mein Gepäck habe ich gleich durchchecken lassen nach Frankfurt und muss mich wenigsten da drum nicht mehr kümmern.

Am Korean Air Stand angekommen wird erstmal ein Hotel zugewiesen, das ca. 30 Minuten vom Flughafen entfernt ist. Ich war gar nicht böse drum, dass wir etwas weiter gefahren sind, so sieht man wenigstens etwas von der Stadt - allerdings beginnt es hier bereits um 18 Uhr zu dämmern. Ich kann aber beruhigt sagen, dass dies keine Stadt ist, wo ich mehrere Tage besuchen würde.

Auf der Fahrt zum Hotel (endlich wieder Rechtsverkehr :-D ) konnte ich kein wirklich mir bekanntes Auto erkennen - die einzige Marke, die ich kannte und ab und zu gesehen habe, war Honda. Wir überqueren die Incheon Brücke, die über 12km lang ist und 2009 erst fertig gestellt wurde.

Im Hotel gibt es Gutscheine für Abendessen und Frühstück am Buffet und darüberhinaus auch noch Essensgutscheine am Airport für morgen. Das nenne ich doch mal Luxus.

Mit der koreanischen Technikverliebtheit kann ich im Zimmer nicht mal einen Schalter für das Licht finden. Ich musste bei der Rezeption anrufen, bis ich rausgefunden habe, dass eine Einheit neben dem Bett mit vielen vielen Knöpfen drauf u.a. auch das Licht steuert, aber kein Hinweis auf Licht gegeben wird. Das Ding war schwerer zu bedienen als unsere Fahrkartenautomaten der DB :-D

Das Dinner-Buffet bot sehr viel Asien-Food. Da hatte ich irgendwie gar keine Lust drauf - allerdings war das Frühstücksbüffet super üppig. Nun weiß ich auch, wie die Asiaten Riesen-Garnelen essen: sie beißen einfach rein ohne irgendwas zu pulen. Die harte Schale spucken sie einfach wieder aus - Ähem.

Ich habe es doch tatsächlich geschafft, mit meiner Erkältung (die übrigens durch den Flug nicht besser geworden ist) und der Zeitverschiebung 6 Stunden an einem Stück zu schlafen und mich dem deutschen Schlaf-Zeitfenster etwas zu nähern. Nur noch ein bloody 12 Stunden Flug nach Frankfurt - den kriege ich irgendwie auch noch rum. Um 23:00 Uhr werde ich dann hoffentlich in Nürnberg aufschlagen.