Ich bin dann mal weg ...

Kosten

Da der Urlaub bald zu Ende geht, stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten. Ich habe mal ganz grob überschlagen und eine Zahl im Kopf. Was glaubt ihr, was dieser 6 wöchige Urlaub gekostet hat, mit allen drum und dran. Auflösung gibt es dann, wenn ich wieder zuhause bin und die Zahlen aufaddiert habe. Also, haut rein - abstimmen kostet nichts :-)

Kosten

Freitag, 8. Oktober 2010

Tag 31 - Mount Cook

Als ich heute früh aufgestanden bin, blickte ich in vier enttäuschte Chinesenaugen. Auf meine Frage, was los ist, meinten sie: schlechtes Wetter und sie wollten heute beim Mt Cook wandern. Ich habe ihnen erklärt, dass das Wetter hier (es war alles zugezogen) ein Anderes ist als in den Bergen - ob sie es verstanden haben, weiss ich nicht (mit Asiaten sprechen ist immer schwierig :-( ). Mein Ziel war heute auch Mount Cook, der höchste Berg in Neuseeland mit immerhin 3754 m. Der heutige Besuch ist fast auf der anderen (Ost-) Seite von Franz-Josef und Fox Gletscher.

Die Chinesen (12 Tage in Summe in Neuseeland) fahren um 8 los, ich 1,5h später - so ist das, wenn man so lange schon hier ist :-D

Erster Stopp ist ein Staudamm, mit dem in Neuseeland ein grosser Anteil Strom erzeugt wird. Das Wasser des Flusses hat eine ganz komische grüne Farbe. Ich habe nachgelesen, woher das kommt: vom sog. Gletschermehl, ein feiner Abrieb, den die Gletscher aus dem Gestein der Alpen schaben. Einfallendes Sonnenlicht lässt das Wasser dann türkis erscheinen. Sowas.

Zweiter Stopp ist in Twizel an der heutigen Unterkunft, wo ich schonmal einchecke. Die heutige Unterkunft ist mit Oldbones nicht zu vergleichen und fast genau so teuer. Das ist echt eine Ramsch-Bude - kein BBH sondern YHA. Reingefallen. Ist aber nur eine Nacht, was solls.

Mittlerweile hat sich das Wetter auch etwas aufgeklärt und der Nebel ist verschwunden - allerdings hängen immer noch Wolken in den Bergen. Der Autor des Reiseführers bezeichnet die Anfahrt zum Mount Cook als Augenweide - ich kann mich nicht so sehr begeistern - vielleicht wegen den Wolken, vielleicht weil ich Berge kenne?? Vielmehr ist der See neben der Strasse mit seiner türkisenen Farbe viel interessanter.

Am Mount Cook angekommen konnte ich nur ein paar Schritte gehen und plötzlich hat es zugezogen und blieb so. In den Bergen hier habe ich einfach kein Glück. Es fing auch an zu regnen.

Glücklicherweise gab es aber in dem Dorf ein 3D Kino, wo man sich den Gletscher anschauen konnte :-) Der Tag war gerettet, denn hier wurde auch in einem Planetarium Theater Sternenfilme gezeigt.

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