Ich bin dann mal weg ...

Kosten

Da der Urlaub bald zu Ende geht, stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten. Ich habe mal ganz grob überschlagen und eine Zahl im Kopf. Was glaubt ihr, was dieser 6 wöchige Urlaub gekostet hat, mit allen drum und dran. Auflösung gibt es dann, wenn ich wieder zuhause bin und die Zahlen aufaddiert habe. Also, haut rein - abstimmen kostet nichts :-)

Kosten

Samstag, 2. Oktober 2010

Tag 25: Doubtful Sound

Eins muss man den Neuseeländern lassen: pünktlich sind sie. Wenn auf dem Abholschein 8:25 Uhr steht, dann steht der Bus nicht um 8:20 Uhr und auch nicht um 8:30 Uhr vor der Tür, sondern um 8:25 Uhr - der Wahnsinn.

Heute steht Doubtful Sound auf dem Programm. Wir werden zu einem Boot gefahren, das uns zum West Arm des Lake Manapouri bringt. Der Lake Manapouri ist ein riesen See und einer der Grössten in Neuseeland. Auf dieser Bootstour sieht man bereits das Ausmass der Fjorde. Am West Arm angekommen besichtigen wir erstmal ein Wasserkraftwerk, das 14 % der Energie von Neuseeland gewinnt. Es ist sehr interessant: Es wurde ein 2 km langer Tunnel in den Felsen geprägt, der in einer Kammer endet, in der die eigentliche Energiegewinnung stattfindet. Es wird Wasser vom Lake Manapouri ins Meer abgelassen und dabei werden Turbinen angetrieben. Die Generatoren sind natürlich von Siemens :-)

Der Bau des Kraftwerks galt als technische Meisterleistung wegen der schwierigen Umstände. Das letzte Erdbeben hier 2003 mit 7,1 auf der Richterskala hat nicht den geringsten Schaden angerichtet - man hat trotzdem ein mulmiges Gefühl, wenn man in den Tunnel fährt.

Nur wegen dem Kraftwerk ist der Doubtful Sound touristisch erschlossen, denn es wurde eine Strasse vom West Arm zum Doubtful Sound gebaut, die wir mit einem Bus befahren. Es geht über einen Pass, der ca

Ab hier beginnt die eigentliche Bootstour. Wir fahren bis zur Tasman See und wieder zurück. Das was man hier sieht ist atemberaubend. Berge, die kilometerweit steil aus dem Wasser ragen. Auf den meisten Bergen liegt oben Schnee. Die Berge selbst sind meist mit Regenwald bedeckt. Man sieht, dass es gestern geschneit hat, denn eine dünne Schicht Schnee liegt etwas weiter unten auf den Bäumen. An vielen Wänden sieht man einen Wasserfall nach unten donnern. An einer Stelle kann sich das Boot auf wenige cm einem Wasserfall nähern ohne aufzusetzen, so steil gehen die Wände nach unten. Es war schon beeindruckend - auch bei dem Wetter, denn es war ziemlich zugezogen und vernebelt. Geregnet hat es nur einige wenige Male, das war nicht das Thema. Es war eine tolle Tour, insbesondere auch weil ich mal wieder tolle Leute kennengelernt habe, wie fast auf jeder Tour - es ist wirklich erstaunlich.

Diese Sounds sind eine reine Geld-Druckmaschine, denn als ich gestern von Queenstown nach Te Anau gefahren bin, sind mir zig Busse entgegengekommen, die Tagesausflüge von Queenstown in die Sounds durchführen. Wen wunderts: Eines der schönsten Ziele von Neuseeland.

2 Kommentare:

  1. Hallo Bernd,

    verfolge Deine Reise schon von anfang an...is ja der Hammer, da wird man(n) echt neidisch.
    Mußt unbeding mal ne Vorführung machen...mehrere Liter Spezial-Bier natürlich inkl.
    Das mit den Erdbeben hat sicherlich etwas mit dem FC Bayern zu tun der schon wieder verloren hat.

    Grüße Hänsen
    P.s. mußte wieder als "anonym" schreiben weil ich die scheiße net check....

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  2. Hi Hans,

    es ist hier genau so, wie es auf den Bildern zu sehen ist: traumhaft schön - und alles so geballt aufeinander.

    Das mit dem Kommentar ist echt blöd gemacht: Du musst aus der Liste "Kommentar schreiben als" gleich unter dem Kommentar auswählen: "Name/URL". Da kannst du dann deinen Namen eintragen. Das Feld URL freilassen. Dann wir der Name angezeigt, den du eingegeben hast.

    Bis die Tage dann,

    Bernd

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