Ich bin dann mal weg ...

Kosten

Da der Urlaub bald zu Ende geht, stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten. Ich habe mal ganz grob überschlagen und eine Zahl im Kopf. Was glaubt ihr, was dieser 6 wöchige Urlaub gekostet hat, mit allen drum und dran. Auflösung gibt es dann, wenn ich wieder zuhause bin und die Zahlen aufaddiert habe. Also, haut rein - abstimmen kostet nichts :-)

Kosten

Dienstag, 12. Oktober 2010

Tag 35 - TranzAlpine

Von gestern gibts noch eine lustige Story: Hab ich nicht den Salzburger, den ich ein paar Tage zuvor in Twizel kennengelernt habe, mitten in Christchurch wiedergetroffen. Das gibts nicht. Das ist der Wahnsinn.

Naja, heute musste ich allerdings bald aufstehen, da ich um 7 Uhr zur TranzAlpine Tour abgeholt werde. Der Shuttle Service holt mich ab und fährt noch in er ganzen Innenstadt rum bis der Bus voll ist. Um 8:15 Uhr gings dann los, der Zug rollt mit vielen Touristen an Bord. Der Zug geht von Küste zu Küste - von Christchurch nach Greymouth und folgt teilweise der Autoroute.

Bei Darfield, wo das Epizentrum des schweren Bebens war und der Zug durchrollt, mussten wir ganz langsam drüberrollen, da das Gleisbett scheinbar noch nicht hundertprozentig repariert wurde. Der Zug windet sich hoch zum Arturs Pass auf über 700m und gibt immer wieder super Blicke auf Schluchten, Flüsse und Gebirge frei. Eine tolle Fahrt, denn wir hatten auch noch blendenden Sonnenschein, und zwar überall. Man hat einen festen Platz an einem 4er Tisch. Ich sitze bei zwei US-Amerikaner-Paar aus New York, wo sie die ganze Zeit an ihrem Amazon Kindle rumfummelt. Ich finde das Gerät gar nicht so schlecht, aber auf so einer Sightseeing Fahrt die ganze Zeit zu lesen - naja, jedem das seine. Die Amerikaner waren auch nicht sehr redefreudig (auch untereinander nicht) - zum Glück waren am Nachbartisch Neuseeländer gesessen, die cool waren. Sie waren aus Christchurch und haben leider bei dem Beben ihr Haus verloren. Nicht, dass das Haus beschädigt wurde, sondern der Untergrund ist jetzt instabil und das Haus muss abgerissen werden. Die US Amerikaner waren feine Leute und ich konnte es mir nicht verkneifen, sie zu fragen, ob sie mit dem Campervan unterwegs sind (ich wusste genau, dass die NICHT so reisen :-) ). Da hat sie sich ganz schön echauffiert - HaHa :-D

Man kann in dem Zug in ein Abteil gehen, das offen ist und als Aussichtsplattform dient. Dort habe ich mich meistens aufgehalten und mit einer Polin, die in Luxemburg lebt, angefreudet. In Greymouth angekommen, gehen wir ein Ründchen und trinken im Zug auf dem Rückweg Wein - Hicks. Witzigerweise hat sie exakt den gleichen Flugplan nach Frankfurt mit der gleichen Airline wie ich - nur einen Tag später. Sie ist also auch 18 Stunden in Seoul in einem Hotel. Ich habe zu ihr gesagt, sie soll unters Bett schauen - da hinterlasse ich ihr eine Nachricht (wenn sie ins gleiche Hotel/ins gleiche Zimmer kommt :-D ).

1 Kommentar:

  1. hi bernd ... um die vielen mehr oder weniger intressanten menschen die du da triffst beneide ich dich ja mit am meisten :)... ob ich allerdings mit meinem fränkischen schulenglisch weit kommen würde ??? naja du weisst ich rede gern und viel das würde mich vom schnattern auch nicht abhalten .... also eine "unterhaltsame" reisebegleitung wäre ich bestimmt :D :D :D

    grüsse an einen andren teil der welt Christine

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